Hermann Landshoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Ludwig Landshoff wurde Hermann Landshoff in einem jüdischen Elternhaus geboren. Er absolvierte ein Studium zum Typographen und Buchkünstler, arbeitete als Karikaturist und fing 1930 an, als Fotograf zu arbeiten. | Als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Ludwig Landshoff wurde Hermann Landshoff in einem jüdischen Elternhaus geboren. Damals wohnte er in der [[Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe|Kolonie Prinz-Ludwigs-Höhe]] in [[Solln]] ([[Pössenbacherstraße]] 5, damals Mendelssohnstraße 12) und ab 1923 in der [[Bauerstraße]] 2 in [[Schwabing]]. Er absolvierte ein Studium zum Typographen und Buchkünstler, arbeitete als Karikaturist und fing 1930 an, als Fotograf zu arbeiten. | ||
Hitlers Machtübernahme veranlasste Landshoff im Juli [[1933]] zur Emigration nach Paris. Ab 1935 erhielt er erste Aufträge als Modefotograf für die französische Modezeitschrift Vogue. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete er sich dort zur Fremdenlegion. 1941 emigrierte Landshoff in die USA. | Hitlers Machtübernahme veranlasste Landshoff im Juli [[1933]] zur Emigration nach Paris. Ab 1935 erhielt er erste Aufträge als Modefotograf für die französische Modezeitschrift Vogue. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete er sich dort zur Fremdenlegion. 1941 emigrierte Landshoff in die USA. | ||
Landshoffs Bildzyklen über Architektur und Gesellschaft von New York markieren einen Arbeitsschwerpunkt des Fotografen. | Landshoffs Bildzyklen über Architektur und die Gesellschaft von New York markieren einen Arbeitsschwerpunkt des Fotografen. | ||
Eine Rückkehr nach München war für Landshoff ausgeschlossen, seine Heimatstadt sah er nie wieder. | Eine Rückkehr nach München war für Landshoff ausgeschlossen, seine Heimatstadt sah er nie wieder. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2022, 21:30 Uhr
Hermann Landshoff (geb. am 2. März 1905 in München — gestorben 1986 in New York) war ein gestalterisch einflussreicher Fotograf.
Als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Ludwig Landshoff wurde Hermann Landshoff in einem jüdischen Elternhaus geboren. Damals wohnte er in der Kolonie Prinz-Ludwigs-Höhe in Solln (Pössenbacherstraße 5, damals Mendelssohnstraße 12) und ab 1923 in der Bauerstraße 2 in Schwabing. Er absolvierte ein Studium zum Typographen und Buchkünstler, arbeitete als Karikaturist und fing 1930 an, als Fotograf zu arbeiten.
Hitlers Machtübernahme veranlasste Landshoff im Juli 1933 zur Emigration nach Paris. Ab 1935 erhielt er erste Aufträge als Modefotograf für die französische Modezeitschrift Vogue. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete er sich dort zur Fremdenlegion. 1941 emigrierte Landshoff in die USA.
Landshoffs Bildzyklen über Architektur und die Gesellschaft von New York markieren einen Arbeitsschwerpunkt des Fotografen.
Eine Rückkehr nach München war für Landshoff ausgeschlossen, seine Heimatstadt sah er nie wieder.
Das Thema "Hermann Landshoff" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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