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Am Übergang von der Fürstenriederstraße nach Sendling und Forstenried, dem Kreuzhof, entstand in den Jahren 1950 bis 1952 eine 4km lange Umgehungsstraße. Diese umgeht die Ortschaft Forstenried in einem großen Bogen bis Oberdill, in direkter Sichtachse zum Schloß Forstenried. Dabei entstand vor Kreuzhof ein großzügiger Kreisel. Dieser Kreisel war nach der Eröffnung mit über 6000 Fahrzeugen pro Tag bereits überlastet. In den Jahren 1964 bis 1967 wurde dieses Kreisverkehrsystem für 20 Millionen DM in eine sechsspurige Autobahn mit je eiunem Anschlußknoten mit 10 Brückenbauwerken am Kreuzhof, und an der Neurieder Straße, überbaut. Bei diesen Bauarbeiten verschwand der alte Weiler Kreuzhof völlig. | Am Übergang von der Fürstenriederstraße nach Sendling und Forstenried, dem Kreuzhof, entstand in den Jahren 1950 bis 1952 eine 4km lange Umgehungsstraße. Diese umgeht die Ortschaft Forstenried mit der sehr engen Ortsstraße, in einem großen Bogen der bis Oberdill geführt ist, in direkter Sichtachse zum Schloß Forstenried. Dabei entstand vor Kreuzhof ein großzügiger Kreisel. Dieser Kreisel war nach der Eröffnung mit über 6000 Fahrzeugen pro Tag bereits überlastet. In den Jahren 1964 bis 1967 wurde dieses Kreisverkehrsystem für 20 Millionen DM in eine sechsspurige Autobahn mit je eiunem Anschlußknoten mit 10 Brückenbauwerken am Kreuzhof, und an der Neurieder Straße, überbaut. Bei diesen Bauarbeiten verschwand der alte Weiler Kreuzhof völlig. | ||
== Zum Kreuzhof == | == Zum Kreuzhof == |
Version vom 20. November 2021, 10:33 Uhr
Kreuzhof ist die Bezeichung für einen ehemaligen Weiler und der Knotenpunkt an der Olympiastraße.
- Es handelt sich um die Kreuzung der ehemaligen Bundesstraße 2W mit der Fürstenrieder Straße/Boschetsrieder Straße.
Gestaltung
Durch geschickte Trassierung wurde die jahrhundertealte, in Sichtrichtung zwischen Schloß Fürstenried und Frauenkirche gelegene, kilometerlange Allee unberührt erhalten. Der Knotenpunkt „Kreuzhof“ ist in Tieflage angeordnet, um die Sichtbeziehung nicht zu beeinträchtigen. Das Kreuzungsbauerk erhielt einen Preis der Bayrischen Architektenkammer.
Geschichte
Am Übergang von der Fürstenriederstraße nach Sendling und Forstenried, dem Kreuzhof, entstand in den Jahren 1950 bis 1952 eine 4km lange Umgehungsstraße. Diese umgeht die Ortschaft Forstenried mit der sehr engen Ortsstraße, in einem großen Bogen der bis Oberdill geführt ist, in direkter Sichtachse zum Schloß Forstenried. Dabei entstand vor Kreuzhof ein großzügiger Kreisel. Dieser Kreisel war nach der Eröffnung mit über 6000 Fahrzeugen pro Tag bereits überlastet. In den Jahren 1964 bis 1967 wurde dieses Kreisverkehrsystem für 20 Millionen DM in eine sechsspurige Autobahn mit je eiunem Anschlußknoten mit 10 Brückenbauwerken am Kreuzhof, und an der Neurieder Straße, überbaut. Bei diesen Bauarbeiten verschwand der alte Weiler Kreuzhof völlig.
Zum Kreuzhof
War ein Gasthaus mit Bauernhof in der Gemeinde Forstenried. Er wurde 1875 im Auftrag eines Gastwirtes aus Forstenried errichtet. Im Jahr 1963 wurde das alte Anwesen mit dem Gasthaus, im Rahmen des Fernstraßenausbaus der heutige Straßenkreuzung „Kreuzhof” abgetragen. Das neue Straßensystem wurde am 13. Oktober 1967 dem Verkehr übergeben. Die Kolonie Kreuzhof entstand ab 1907 auf den Feldern des Bauernhofes.
- Der Ort wurde 01. Januar 1912 als Teil von Forstenried nach München eingemeindet.
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