Ainmillerstraße 22: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wohnhaus '''[[Ainmillerstraße]] 22''' in Schwabing wird als eines der bekanntesten und prachtvollsten | Das Wohnhaus '''[[Ainmillerstraße]] 22''' in [[Schwabing]] wird als eines der bekanntesten und prachtvollsten [[Jugendstil]]-Häuser von [[München]] dargestellt. | ||
Ausführende Baufirma war | Ausführende Baufirma war das [[Baugeschäft Felix Schmidt]]. | ||
Bereits im August [[1904]] fotografiert Pettendorfer den vollendeten Einbau eines Ladengeschäfts. Hierzu muss ein Teil der Fassade im unteren linken Bereich abgetragen werden. Im Inneren wird eine Wohnung entkernt um dem Ladenbereich Platz zu schaffen. Anstelle des wie zur rechten Seite ausgeführten Rundbogenfensters werden zwei Schaufenster und mittig eine Türe in einfacher, rechteckiger Ausführung, mit Oberlicht eingebaut. Hier wird eine Apotheke des Franz Wilhelm über viele Jahre hinweg einen Platz finden. | Bereits im August [[1904]] fotografiert Pettendorfer den vollendeten Einbau eines Ladengeschäfts. Hierzu muss ein Teil der Fassade im unteren linken Bereich abgetragen werden. Im Inneren wird eine Wohnung entkernt um dem Ladenbereich Platz zu schaffen. Anstelle des wie zur rechten Seite ausgeführten Rundbogenfensters werden zwei Schaufenster und mittig eine Türe in einfacher, rechteckiger Ausführung, mit Oberlicht eingebaut. Hier wird eine Apotheke des Franz Wilhelm über viele Jahre hinweg einen Platz finden. | ||
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Version vom 27. März 2019, 00:50 Uhr
Das Wohnhaus Ainmillerstraße 22 in Schwabing wird als eines der bekanntesten und prachtvollsten Jugendstil-Häuser von München dargestellt.
Ausführende Baufirma war das Baugeschäft Felix Schmidt.
Bereits im August 1904 fotografiert Pettendorfer den vollendeten Einbau eines Ladengeschäfts. Hierzu muss ein Teil der Fassade im unteren linken Bereich abgetragen werden. Im Inneren wird eine Wohnung entkernt um dem Ladenbereich Platz zu schaffen. Anstelle des wie zur rechten Seite ausgeführten Rundbogenfensters werden zwei Schaufenster und mittig eine Türe in einfacher, rechteckiger Ausführung, mit Oberlicht eingebaut. Hier wird eine Apotheke des Franz Wilhelm über viele Jahre hinweg einen Platz finden.
Im Jahr *1966 wird das bekannte Brillen-, und Optikergeschäft Riess den Laden im Haus beziehen.
Das über 2 Meter hohe zweiflügelige Hoftor ist nicht erhalten. Es bestand aus Guss-Füllstäben, der Obergurt war geschwungen, der untere Bereich mit Blechen gefüllt. In jüngster Zeit ( ?? ) wurde eine neue Konstruktion eingebaut.
Literatur
- Münchener Bürgerliche Baukunst Der Gegenwart Band XI. L. Werner, München 1905 (Tafel 18 und 19. Fotoabbildung noch ohne Ladeneinbau, und noch das alte Hoftor. An der Fassade kleines Schild mit der Inschrift des Baugeschäfts.)
- Mollenhauer: Jugendstil in München. Hirschkäfer, München 2014 (S.132-133)
- Habel, Merten, Petzet, Quast: Münchener Fassaden. Prestel, München 1974. (Farbige Entwurfszeichnung Bauzeitlich, Text.)
Vgl. dazu auch Bücherbrett#Architektur