Friedrich von Saporta

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Der Berufsoffizier und Kammerherr Friedrich Karl Graf von Saporta (* 17. März 1794 in Neckargemünd; † 4. Mai 1853 in München) war an seinem Lebensende bayerischer Generalmajor.

Er war Sohn eines Obristen und kam als Page an den damals jungen Münchner Hof. Im Militärdienst wurde er Adjutant des Prinzen Otto. dem er lebenslang verbunden blieb. Er begleitete Otto im Dezember 1832 als Hauptmann nach Griechenland und wurde dort dessen Hofmarschall. Nach der Rückkehr erhielt er im Januar 1837 von Ludwig I. die Stelle ais Hofmarschall bei Königin Therese. Aus dem Militärdienst schied er als Generalmajor aus und wurde zum königlichen Kämmerer ernannt.

Ehen

1824 heiratete er zuerst Clara Elisabeth von Stetten (*1804 †1835) und 1838 Johanna Freiin von Fechenbach-Laudenbach (†1839).

Sonstiges

Saportas Grabmal befindet sich auf dem Münchner Südfriedhof. Eine Straße in München-Neuhausen erinnert an ihn.

Das Grabdenkmal, mit Familienwappen, N.A.8, zeigt folgende Informationen für uns auf:
Friedrich Graf von Saporta, Kämmerer, Hofmarschall und Generalmajor, geb. zu Neckarsgmünd 17. 3. 1794, † zu München 4. 5. 1853.
Klara, geborene von Stetten (erste Gemahlin), geb. 1. 2. 1804, † 28.12.1835
Johanna, geborene Freiin von Fechenbach-Landenbach (zweite Gemahlin), geb 19. 9. 1815, † 2. 10. 1839.

Die genaue Inschrift lautet: Grabstätte der Familie Saporta, errichtet von Friedrich Grafen v. Saporta, königlich bayerischer Kämmerer, pensionirtem Hofmarschall und General-Major Sr.Majestät des Königs von Bayern, Grosskreuz des Verdienst-Ordens vom heligen Michael, Commenthur des Verdinest-Ordens der bayerischen Krone und Ritter des Militär Max-Joseph-Ordens, Ritter der königlich französischen Ehrenlegion Besitzer des königlich bayerischen Armeedenkzeichnes für die Feldzüge 1813/14, des königlich griechischen Denkzeichnes für die königlich bayerische Hilfsbrigade in Griechenland, des königlich griechischen Denkzeichens für die deutschen Freiwilligen in Griechenland, Grosscomthur des k. griechischen Erlöser-Ordens und des grossherzogliche oldenburgischen Haus- und Verdienst Ordens des Herzog Peter Friedrich Ludwig, Commandeur 1. Classe des herzoglich hessischen Ludwig-Ordens, des ungarischen St- Stephan-Ordens, des königlich preussischen rothen Adler-Ordens, und des herzoglich Sachsen-Ernestinischen Haus-Ordens 1. Classe, Ritter des kaiserlich-königlich russischen St. Anna-Ordens 2. Classe in Brillanten, Grosskreuz des herzoglich badischen Ordens vom Zähringer Löwen, dann des königlich spanischen Isabellen-Ordens, und Commandeur-Grosskreuz des königlich schwedischen Schwert-Ordens.

Neckargemünd ist eine Kleinstadt östlich von Heidelberg in der ehemaligen Kurpfalz.

Quellen und Nachweise

  • Schönhueb (S.218-220)
  • Berchem (S.57)
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