Kaulbachstraße

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Die Kaulbachstraße (vor 1883: Obere Gartenstraße) führt von der Schönfeldstraße in der Maxvorstadt nach Norden bis zur Maria-Josepha- (bzw. kurz Josephastraße) in Schwabing.

Die seit 1877 unter dem Namen Gartenstraße geführte Straße wurde im Jahre 1887 in Kaulbachstraße umbenannt. Der von 1826 an in München lebenden Maler Wilhelm von KaulbachW (* 15. Oktober 1804 in Arolsen; † 7. April 1874 in München) war Namensgeber.

Die Straße ist eine Einbahnstraße mit wechselnder Fahrtrichtung.


Anlieger

Östliche Straßenseite, u. a.:

  • Nr. 11: die von der Schriftstellerin Jella Lepman gegründete Internationale Jugendbibliothek (1949–1983)
  • Nr. 13: das Institut Français in dem einstigen Palais Seyssel d’Aix
  • Nr. 15: Wohnhaus des Malers Friedrich August von Kaulbach, Villa Kaulbach (1933–1945 Sitz des NS-Gauleiters; dann Soldatensender »American Forces Network« (AFN). Seit 1988 das Historische Kolleg)
  • Nr. 31: Hochschule für Philosophie (Der Träger der 1925 gegründeten privaten Hochschule für Philosophie ist der Jesuitenorden. Bis 1970 war ihr Sitz das Berchmanskolleg in Pullach. Seit dem Umzug in die Stadt ist sie für alle Studierenden mit Hochschulreife ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit geöffnet.)
  • Nr. 35: Im Gartengebäude lebte 1911–1927 die Schriftstellerin Ricarda Huch. Im Vorderhaus seit 1955 Erna Morena (1885–1962) und die nach ihr benannte Pension
  • Nr. 41/43 aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das älteste erhaltene Wohnhaus des Schönfeldviertels
  • Nr. 49: Eckhaus, »Marie-Antonie-Haus«, 1930 gestiftet von James Loeb als erstes Studentinnenwohnheim; in Erinnerung an seine Frau.

Westliche Straßenseite:

Weblinks


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