Fischbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Aschermittwoch jedes Jahres findet am Brunnen das "Geldbeutelwaschen" statt. Seit 1426 ist es üblich, dass das Stadtoberhaupt den leeren Stadtsäckel im Brunnen wäscht. Damit soll gesichert werden, dass er auch im folgenden Jahr wieder wohlgefüllt sei. Man hält bis heute an dieser Übung fest, obwohl der Erfolg äußerst zweifelhaft ist.
Am Aschermittwoch jedes Jahres findet am Brunnen das "Geldbeutelwaschen" statt. Seit 1426 ist es üblich, dass das Stadtoberhaupt den leeren Stadtsäckel im Brunnen wäscht. Damit soll gesichert werden, dass er auch im folgenden Jahr wieder wohlgefüllt sei. Man hält bis heute an dieser Übung fest, obwohl der Erfolg äußerst zweifelhaft ist.


== Besonderheiten ==
==Besonderheiten==
* Trinkwasserbrunnen
* Trinkwasserbrunnen
* Der Brunnen wird in der Winterpause nicht abgedeckt.
* Der Brunnen wird in der Winterpause nicht abgedeckt.
* Dies ist bereits die dritte Brunnenanlage an dieser Stelle.


==Lage==
==Lage==

Version vom 15. Mai 2010, 19:28 Uhr

Der Fischbrunnen

Der Fischbrunnen befindet sich vor der Südostecke des Neuen Rathauses auf dem Marienplatz. An dieser Stelle befand sich schon im frühen 14. Jahrhundert ein Schöpf- und Ziehbrunnen, der in der Folgezeit vom "Bürgerbrunnen" abgelöst wurde. In den Jahren 1862 bis 1865 wurde dieser Brunnen von Konrad Knoll aufwändig neu gestaltet. Im 2. Weltkrieg wurde die Brunnenanlage zerstört.

Im Jahr 1954 wurde der heutige Brunnen von Josef Henselmann unter Verwendung von drei erhaltenen bronzenen Metzgerfiguren neu gestaltet. Die Figuren der Metzgerburschen verweisen auf den bis zum 2. Weltkrieg durchgeführten "Metzgersprung". Die Metzgerlehrlinge stürzten sich, nachdem sie freigesprochen worden waren -also ihre Ausbildung beendet hatten-, am Rosenmontag in den Brunnen, wurden kräftig untergetaucht und aus Kübeln noch zusätzlich mit Wasser übergossen.

Der Fischbrunnen 04/2010

Der den Brunnen bekrönende Kugelfisch stammt von Otto Kallenbach. Drei vom Vorläuferbrunnen erhaltene bronzene Musikantenfiguren finden sich heute im Karlstor, wo sie den Gedenkstein an den Anreger der Fußgängerzone, Herbert Jensen, zieren.

Am Aschermittwoch jedes Jahres findet am Brunnen das "Geldbeutelwaschen" statt. Seit 1426 ist es üblich, dass das Stadtoberhaupt den leeren Stadtsäckel im Brunnen wäscht. Damit soll gesichert werden, dass er auch im folgenden Jahr wieder wohlgefüllt sei. Man hält bis heute an dieser Übung fest, obwohl der Erfolg äußerst zweifelhaft ist.

Besonderheiten

  • Trinkwasserbrunnen
  • Der Brunnen wird in der Winterpause nicht abgedeckt.
  • Dies ist bereits die dritte Brunnenanlage an dieser Stelle.

Lage

Marienplatz