Leonrodstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Mueleonrodstrno042011.jpg|Zwischen der Landshuter Allee und der Albrechtstraße
Datei:Mueleonrodstrno042011.jpg|Zwischen der Landshuter Allee und der Albrechtstraße
Datei:Muejutlamndsleonr122018.jpg|An der Landshuter Allee. Avenio Zweiteiler 2703 aud dem Weg zum Romanplatz auf der Linie 12.
Datei:Muejutlamndsleonr122018.jpg|An der Landshuter Allee. Avenio Zweiteiler 2703 aud dem Weg zum Romanplatz auf der Linie 12.
Datei:Mueleonrodstr87122021.jpg|Nahe dem Leonrodplatz. Das Mietshaus Hausnummer 87. Neurenaissance, entstanden ende des 19. Jahrhunderts. Baudenkmal D-1-62-000-3843
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Version vom 15. April 2023, 21:42 Uhr

Leonrodstraße
Schloßweg, Kasernstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
PLZ 80636 (1-113 2-128) 80834 (26-78 27-91)
Name erhalten 1906 Umbenennung
Anschluss­straßen
 
Dachauer Straße
Plätze Leonrodplatz Platz der Freiheit Rotkreuzplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fuß, Fahrrad, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 1020 m
Straßennamenbücher
(2016), Dollinger S. 189
Straßen-ID 02777

Die Leonrodstraße in Neuhausen führt vom Rotkreuzplatz zur Dachauer Straße.

Sie wurde 1906 benannt nach Leopold Freiherr v. LeonrodW, Bischof von Eichstätt und Justizminister bei Prinzregent Luitpold.

Seit 1938[1] trägt der Abschnitt beginnend am Rotkreuzplatz, und dem an der Dachauer Straße liegenden Leonrodplatz den Namen. Im Zeitraum ab 1908 bis 1937 galt auch der Abschnitt der Schwere-Reiter-Straße bis zum Abzweig an die Winzererstraße, an der ehemaligen Prinz Leopold Kaserne, als Leonrodstraße. Die Hausnummernzählung beginnt am Rotkreuzplatz und endet mit der höchsten Adresse am Leonrodplatz.

Öffentlicher Nahverkehr

Entlang der Leonrodstraße fährt die Trambahn. Diese verbindet die Stadtteile Schwabing mit Neuhausen-Nymphenburg. Im Abschnitt von der Schwere-Reiter-Straße kommend bis zur Straßenkreuzung mit der Albrechtstraße führt sie auf einem eigenen, mittig der Straße ausgeführten, befahrbaren Gleisabschnitt. Im restlichen Teil bis zum Rotkreuzplatz und der Nymphenburger Straße muss sich die Tram den Verkehrsfluss mit dem Individualverkehr teilen. Die Strecke mit dem Durchstich vom Rotkreuzplatz in die Leonrodstraße wurde am 15. August 1928 eröffnet[2][3]. Hier fuhr erstmals eine Trambahnlinie 22, Leonrodplatz - Harras. Seit Oktober 1980[4] fährt nun die Linie 12 den Abschnitt entlang der Leonrodstraße.

Historisches

Anhand von alten Karten die in der Zeit ab 1800 bis 1860 entstanden, kann der Verlauf und Name der Straße ersehen werden. So zog sich am Rotkreuzplatz beginnend der Schloßweg hinüber, an der später, in den Jahren ab 1859 erbauten Max II Kaserne[5] vorbei, zu den Wiesen hinter der Dachauer Straße. Nach der Vollendung der Kasernenbauten wurde dieser Schloßweg mitte der 1860er Jahre, in Kasernweg umbenannt. Im Jahr 1883[6] wird dieser Weg in eine befestigte Straße umgebaut und in Kasernstraße nochmals umbenannt. Die Beschreibung in den Adressbüchern[7] der Zeit wie folgt; Kasernstraße geht von der Nymphenburgerstraße vis a vis dem Vereinigungspunkte der Donnersberger-, Wendl-, und Winthirstraße in östlicher Richtung zur Dachauer Straße.

Impressionen

Lage

>> Geographische Lage von Leonrodstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

  1. Münchener Straßenverzeichnis. München 1938, S.175. Die Leonrodstraße zwischen der Dachauer Straße und Winzererstraße wurde in Schwere-Reiter-Straße umbenannt.
  2. Th. Krauß: Die Münchener Trambahnlinien. Eine Chronik von 1867 bis 1991, S. 93 Linie 22.
  3. Freunde des Münchner Trambahnmuseums: Leonrodplatz
  4. Th. Krauß: Die Münchener Trambahnlinien. Eine Chronik von 1867 bis 1991,, S. 64 Linie 12, die neue Linie 22.
  5. Megele: Baugeschichtlicher Altals München. München Statdarchiv 1058. S. 143 Maximilian II. Kaserne, Dachauer - und Leonrodstraße. Südwestlicher Flügel erbaut 1860-1864
  6. Von der "Aiblingerstraße" bis "zum Künstlerhof". Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 2010, S. 24, Jahr von hier
  7. Adressbuch von München 1896 als Beispiel, S. 236