Kaulbachstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler [[Wilhelm von Kaulbach]]. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen.
* Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler [[Wilhelm von Kaulbach]]. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen.
* Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die von Dorothee Günther und [[Carl Orff]] gegründete Günther-Schule.
* Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die von Dorothee Günther und [[Carl Orff]] gegründete Günther-Schule.
* Nr. 44: Neurenaissance, ende des 19. Jahrhunderts. Die ersten Hausbesitzer sind J. und L. Benz (Sprachen- und Realienlehrersehegatten). Sie lassen sich das Gebäude in den Jahren 1891 bis 1892 durch die Gebrüder J. & H. Thomas errichten. Ehemals Laden im Erdgeschloss. Wird seit dem Jahr 2020 "extrem" Luxussaniert.
* Nr. 44: Neurenaissance, ende des 19. Jahrhunderts. Die ersten Hausbesitzer sind J. und L. Benz (Sprachen- und Realienlehrersehegatten). Sie lassen sich das Gebäude in den Jahren 1891 bis 1892 durch die Gebrüder Johann & H. Thomas (Büro Baaderstr 31,r.) errichten. Ehemals Laden im Erdgeschloss. Wird seit dem Jahr 2020 "extrem" Luxussaniert.


==Gedenktafeln==
==Gedenktafeln==

Version vom 2. August 2020, 09:35 Uhr

Die Kaulbachstraße (vor 1883: Obere Gartenstraße) führt von der Schönfeldstraße in der Maxvorstadt nach Norden bis zur Maria-Josepha-Straße in Schwabing.

Straßennamenschild der Kaulbachstraße.

Der um 1814[1] erstmals unter der Bezeichnung Obere-, und Untere - Gartenstraße geführte Weg wurde im Jahr 1887 [2] vereinigt, und in Kaulbachstraße umbenannt. Der von 1826 an in München lebende Maler Wilhelm von Kaulbach (* 15. Oktober 1804 in Arolsen; † 7. April 1874 in München) diente hier als Namensgeber. Auch der Kißkaltplatz hieß früher Kaulbachplatz.

Die Straße ist eine Einbahnstraße mit wechselnder Fahrtrichtung.

Anlieger

Östliche Straßenseite, mit den Hausnummern ab der Schönfeldstraße ansteigend, u. a.:

  • Nr. 11a: Die von der Schriftstellerin Jella Lepman gegründete Internationale Jugendbibliothek (1949–1983).
  • Nr. 12: Im angegliederten Gartenhaus hatte die Hauptlehrerin Toni Pfüfl in den Jahren von 1928 bis 1933 eine Wohnung.
  • Nr. 13: Das Institut Français in dem einstigen Palais Seyssel d’Aix.
  • Nr. 15: Wohnhaus des Malers Friedrich August von Kaulbach, Villa Kaulbach (1933–1945 Sitz des NS-Gauleiters; dann Soldatensender. American Forces Network« (AFN). Seit 1988 das Historische Kolleg)
  • Nr. 31: Hochschule für Philosophie (Der Träger der 1925 gegründeten privaten Hochschule für Philosophie ist der Jesuitenorden. Bis 1970 war ihr Sitz das Berchmanskolleg in Pullach. Seit dem Umzug in die Stadt ist sie für alle Studierenden mit Hochschulreife ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit geöffnet.)
  • Nr. 35: Im Gartengebäude lebte 1911–1927 die Schriftstellerin Ricarda Huch. Im Vorderhaus seit 1955 Erna Morena (1885–1962) und die nach ihr benannte Pension.
  • Nr. 41/43: Aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das älteste erhaltene Wohnhaus des Schönfeldviertels.
  • Nr. 49: Eckhaus, »Marie-Antonie-Haus«, 1930 gestiftet von James Loeb als erstes Studentinnenwohnheim; in Erinnerung an seine Frau.
Historie.
  • Nr. 63: Hier befand sich bis zur Zeit des Nationalsozailismus ein jüdisches Altenheim mit israelitischem Pensionat.

Westliche Straßenseite:

  • Nr. 10: (vormals 16-a) hier lebte der Maler Wilhelm von Kaulbach. Das Wohnhaus und das Atelier Kaulbachs wurden 1889 abgetragen.
  • Nr. 16: Carl-Orff-Zentrum; vor dem Zweiten Weltkrieg die von Dorothee Günther und Carl Orff gegründete Günther-Schule.
  • Nr. 44: Neurenaissance, ende des 19. Jahrhunderts. Die ersten Hausbesitzer sind J. und L. Benz (Sprachen- und Realienlehrersehegatten). Sie lassen sich das Gebäude in den Jahren 1891 bis 1892 durch die Gebrüder Johann & H. Thomas (Büro Baaderstr 31,r.) errichten. Ehemals Laden im Erdgeschloss. Wird seit dem Jahr 2020 "extrem" Luxussaniert.

Gedenktafeln

  • Nr. 62: Ruth Schaumann.

Quellen und Literatur

  • J. Wolf, B. Reiswitz: Kaulbachstraße - Zur Anatomie einer Münchner Straße. Ausstellungskatalog Bezirksausschuß 5 - München 1982.

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Kaulbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Kaulbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Weblinks

Kaulbachstraße 11.

Einzelnachweise

  1. Münchener Stadtplan 1814
  2. Rambaldi: Straßennamen von München.(S.139)