Tassiloplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name des Platzes leitet sich von den drei bayerischen Agilolfinger-[[Herzog|Herzögen]] '''{{WL2|de:Tassilo|Tassilo}}''' ab.
Der Name des Platzes leitet sich von den drei bayerischen Agilolfinger-[[Herzog|Herzögen]] '''{{WL2|de:Tassilo|Tassilo}}''' ab.
Mit der Erwähnung eines hier zuvor aufgestellen ''Grottenbrunnens'' im Juli des Jahres 1900 wird der Platz erstmalig namentlich genannt. Ein grosses Wasserbecken wurde angelegt, das damalige
Mit der Erwähnung eines hier zuvor aufgestellen ''Grottenbrunnens'' im Juli des Jahres 1900 wird der Platz erstmalig namentlich genannt. Ein grosses Wasserbecken wurde angelegt, das damalige
Spötter “Vierwaldstättersee en miniature“ nannten und in das 1934 die Plastik [[Springende Pferde]] von Franz Mikorey gestellt wurde, die nach dem Krieg (seit 1974) - jetzt evtl. neubearbeitet (?) - in der Grünanlage über dem zugedeckten westlichen Stadtbach in der Herzog Wilhelmstrasse steht. Franz Mikorey hat sein Nachkriegs-Werkverzeichnis interessanterweise nicht korrigiert und die Neuaufstellung der Springenden Pferde 1974 als “Erstaufstellungs-Datum“ stehen lassen (evtl. weil er von 1933 - 1945 seine Kunst immer hat ausstellen können ?).
Spötter “Vierwaldstättersee en miniature“ nannten und in das 1934 die Plastik [[Springende Pferde]] von Franz Mikorey gestellt wurde, die nach dem Krieg (seit 1974) - evtl. nach Beschädigung im Krieg neubearbeitet (?) - jetzt in der Grünanlage über dem zugedeckten westlichen Stadtbach in der Herzog Wilhelmstrasse Aufstellung fand. Franz Mikorey hat sein Nachkriegs-Werkverzeichnis interessanterweise nicht korrigiert und die Neuaufstellung der Springenden Pferde 1974 als “Erstaufstellungs-Datum“ stehen lassen (evtl. weil er von 1933 - 1945 seine Kunst immer hat ausstellen können ?).


Das Pferd ist wie das vom Mikorey-Lehrer Joseph Wackerle in dessen zeitgemäß etwas martialischen [[Neptunbrunnen]] (1935-1937) im Alten Botanischen Garten neben dem Deizack (Waffe und Szepter) Haupt-Attribut des Poseidon und ein altgriechisches Symbol für die Gewalt des Wassers - wie auch das [[Trojanische Pferd]]. Und im Namen des geflügelten Poseidon-Sohnes “ Pegasus “ ist noch das griechische Wort für Quelle (“ pege “) enthalten und symbolisiert zusätzlich die "dichterische Kreativität" des Wassers als erstes Lebensmittel (siehe auch den Pegasus-Brunnen im Mirabellgarten in Salzburg).
Das Pferd ist wie das vom Mikorey-Lehrer Joseph Wackerle in dessen zeitgemäß etwas martialischen [[Neptunbrunnen]] (1935-1937) im Alten Botanischen Garten neben dem Deizack (Waffe und Szepter) Haupt-Attribut des Poseidon und ein altgriechisches Symbol für die Gewalt des Wassers - wie auch das [[Trojanische Pferd]]. Und im Namen des geflügelten Poseidon-Sohnes “ Pegasus “ ist noch das griechische Wort für Quelle (“ pege “) enthalten und symbolisiert zusätzlich die "dichterische Kreativität" des Wassers als erstes Lebensmittel (siehe auch den Pegasus-Brunnen im Mirabellgarten in Salzburg).

Version vom 28. Juli 2015, 14:48 Uhr

Der gusseiserne Brunnen von 1889 kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz.

Der Tassiloplatz in der Au liegt an der Welfenstraße gegenüber vom Schwester-Eubulina-Platz.

Der Name des Platzes leitet sich von den drei bayerischen Agilolfinger-Herzögen TassiloW ab. Mit der Erwähnung eines hier zuvor aufgestellen Grottenbrunnens im Juli des Jahres 1900 wird der Platz erstmalig namentlich genannt. Ein grosses Wasserbecken wurde angelegt, das damalige Spötter “Vierwaldstättersee en miniature“ nannten und in das 1934 die Plastik Springende Pferde von Franz Mikorey gestellt wurde, die nach dem Krieg (seit 1974) - evtl. nach Beschädigung im Krieg neubearbeitet (?) - jetzt in der Grünanlage über dem zugedeckten westlichen Stadtbach in der Herzog Wilhelmstrasse Aufstellung fand. Franz Mikorey hat sein Nachkriegs-Werkverzeichnis interessanterweise nicht korrigiert und die Neuaufstellung der Springenden Pferde 1974 als “Erstaufstellungs-Datum“ stehen lassen (evtl. weil er von 1933 - 1945 seine Kunst immer hat ausstellen können ?).

Das Pferd ist wie das vom Mikorey-Lehrer Joseph Wackerle in dessen zeitgemäß etwas martialischen Neptunbrunnen (1935-1937) im Alten Botanischen Garten neben dem Deizack (Waffe und Szepter) Haupt-Attribut des Poseidon und ein altgriechisches Symbol für die Gewalt des Wassers - wie auch das Trojanische Pferd. Und im Namen des geflügelten Poseidon-Sohnes “ Pegasus “ ist noch das griechische Wort für Quelle (“ pege “) enthalten und symbolisiert zusätzlich die "dichterische Kreativität" des Wassers als erstes Lebensmittel (siehe auch den Pegasus-Brunnen im Mirabellgarten in Salzburg).



Ein Zeitungsbericht zum Brunnen, bitte hier anklicken

Gusseiserner Trinkwasserbrunnen

Der gusseiserne Brunnen von 1889 kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz. Ursprünglich war er 1889 auf dem neuen Markt am Maffeianger (ehemals zwischen Arnulf- und Marstraße) aufgestellt worden, 1899 dann vor der Benediktbeurerstr. 11 und nach dem Krieg vor der Infanteriestr. 8, dem damaligen Büro des Rohrleitungschefs der Stadtwerke vor dem Umzug in die Emmy-Noetherstraße. Dann war gut zwanzig Jahre lang der Brunnen verschwunden, von dem die Herstellerfirma Pfefferkorn, jetzt in Landsberg/Lech, zum einhundertjährigen Firmenjubiläum 1984 ein Duplikat angefertigt hatte, das jetzt in der ursprünglichen grauen Farbfassung neben deren Betriebseingang in Landsberg/Lech steht - vergl. den Artikel aus Hallo München vom 1. Juli 2015 und SZ vom 7. Juli 2015

Lage

>> Geographische Lage von Tassiloplatz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)