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[[Bild:MueTheatiner2011g.jpg|thumb|Mittelteil der Fassade an der Theatinerkirche mit den beiden Figuren, Adelaide und Ferdinand. Und ein Unionswappen der Stifter]] | [[Bild:MueTheatiner2011g.jpg|thumb|Mittelteil der Fassade an der Theatinerkirche mit den beiden Figuren, Adelaide und Ferdinand. Und ein Unionswappen der Stifter]] | ||
Im Mittelteil der Fassade befinden sich die beiden Stifterfiguren, Adelheid (rechts) und Ferdinand (links vom Eingang), und in der Mitte darüber unter einem Kurhut ist das Unionswappen der Stifter (in der Draufsicht rechts das Bayerische mit dem Pfälzer Löwen in der Mitte der Reichsapfel und auf der Linken das von Adelheid mit dem Sachsenwappen in der Mitte.) seitenverkehrt angebracht. Es wird von drei Engeln gehalten und unter dem Löwenkopf unter den Wappen sind zwei Ordensketten angebracht. Die obere mit dem Goldenen Vlies. Darunter der Hausorden. | Im Mittelteil der Fassade befinden sich die beiden Stifterfiguren, Adelheid (rechts) und Ferdinand (links vom Eingang), und in der Mitte darüber unter einem Kurhut ist das Unionswappen der Stifter (in der Draufsicht rechts das Bayerische mit dem Pfälzer Löwen in der Mitte der Reichsapfel und auf der Linken das von Adelheid mit dem Sachsenwappen in der Mitte.) seitenverkehrt angebracht. Es wird von drei Engeln gehalten und unter dem Löwenkopf unter den Wappen sind zwei Ordensketten angebracht. Die obere mit dem Goldenen Vlies. Darunter der Hausorden. | ||
[[Bild:MuetheatinAdelhaid2011b.jpg| | [[Bild:MuetheatinAdelhaid2011b.jpg|left|400px]] | ||
== Das Innere== | == Das Innere== | ||
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: Auspice D. O. M. im honorem S. Adelhaidis imperatricis et Divi Cajetani Thienaei, Ferdinandus Maria elector utr. Bavar. dux etc. et Henrietta : Maria Adelhaidis, princeps regalis Sabaudiae ejus uxor ex voto ecclisiam hanc cum adiuncta domo patribus cleritis regularibus fundavernunt et : primum lapidem posuerunt anno ab orbe redempto MDCLXIII. die XXIX. Aprilis. | : Auspice D. O. M. im honorem S. Adelhaidis imperatricis et Divi Cajetani Thienaei, Ferdinandus Maria elector utr. Bavar. dux etc. et Henrietta : Maria Adelhaidis, princeps regalis Sabaudiae ejus uxor ex voto ecclisiam hanc cum adiuncta domo patribus cleritis regularibus fundavernunt et : primum lapidem posuerunt anno ab orbe redempto MDCLXIII. die XXIX. Aprilis. | ||
:::deutsch, kurz: Adleheid und Ferdinand gründeten Kirche und anschließendes Kloster und setzten den ersten Stein. 29 April 1663 | :::deutsch, kurz: Adleheid und Ferdinand gründeten Kirche und anschließendes Kloster und setzten den ersten Stein. 29 April 1663 | ||
<!-- (Hm, 1675 ? Ist das so richtig? vielleicht Weihe eines Altars?) (Ja, der damals in Freising tätige Weihbischof Johann Kaspar Kühner vollzog diese Aufgabe) | |||
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==Der große, zerstörte Hauptaltar== | ==Der große, zerstörte Hauptaltar== | ||
Von den 13 vorhandenen Altären haben 10 einen ähnlich wirkenden und dekorierten Aufbau mit gewundenen Säulen, die zum Teil mit Kränzen eingefasst sind. Von großer dekorativer Wirkung war der gewaltige Hochaltar, welcher sich in einen vorderen und hinteren Teil aufteilte; zwischen diesen befand sich der Stifts- und zugleich Musikchor. Der vordere Teil des Altars bestand aus der freistehenden Mensa, mit Predella und Tabernakel, zu dessen Schmuck im Wechsel des Jahreszeiten und der Liturgie entsprechend prächtige Zierstücke dienten. Zu sehen waren silberne Leuchter und Kruzifixe und die aus Silber getriebenen Brustbilder der Heiligen Cajetan und Avellinus, wahrhaftig schöne Werke des Münchner Goldschmieds [[Joseph Grossauer]] (1722 ?). Der Tabernakel selbst war ein Werk aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Der rückseitige Hochbau hatte vier Allianzwappen und die Patrone des Kurfürstlichen Bayerischen Hauses. | Von den 13 vorhandenen Altären haben 10 einen ähnlich wirkenden und dekorierten Aufbau mit gewundenen Säulen, die zum Teil mit Kränzen eingefasst sind. Von großer dekorativer Wirkung war der gewaltige Hochaltar, welcher sich in einen vorderen und hinteren Teil aufteilte; zwischen diesen befand sich der Stifts- und zugleich Musikchor. Der vordere Teil des Altars bestand aus der freistehenden Mensa, mit Predella und Tabernakel, zu dessen Schmuck im Wechsel des Jahreszeiten und der Liturgie entsprechend prächtige Zierstücke dienten. Zu sehen waren silberne Leuchter und Kruzifixe und die aus Silber getriebenen Brustbilder der Heiligen Cajetan und Avellinus, wahrhaftig schöne Werke des Münchner Goldschmieds [[Joseph Grossauer]] (1722 ?). Der Tabernakel selbst war ein Werk aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Der rückseitige Hochbau hatte vier Allianzwappen und die Patrone des Kurfürstlichen Bayerischen Hauses. |
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