Corneliusbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Der übrige Teil der Bögen ist aus Stampfbeton hergestellt. Die Entfernung der einzelnen Kämpfergelenke beträgt je 36 m. Die Stärke des Gewölbes ist im Scheitel 0,70 m, in der Nähe der ''Bruchfuge'' 1 m und im Kämpfer 0,70 m. Der ganze Innenraum zwischen den Gewölben und den Scheiteln ist mit Kies aufgefüllt; auf beiden Seiten der Brücke sind über den Gewölben, stirnseitig, Mauern aufbetoniert. Im Aufbau der Brücke sind über den Kämpfern der Bögen Temperaturfugen eingearbeitet. Das linke Widerlager ist 21,50 m breit und 15 m lang. Zwischen dem Bogen eins und zwei befindet sich ein doppeltes Widerlager von 21,05 m Breite und 25 m Länge mit weitem Vorbau in südlicher Richtung. Zwischen dem Bogen zwei und Bogen drei befindet sich ein 4 m breiter und 24 m langer Pfeiler. Das rechte Widerlager der Brücke ist 12 m lang und 21,50 m breit. Die Widerlager und der Pfeiler reichen 4 m bis 4,80 m unter die normale Isarsohle und sind auf festgelagertem Flinz gegründet. Die ehedem gepflasterte Fahrbahn führt vom linken Widerlager aus, mit einer leichten Steigung bis zum Scheitel von Bogen eins, verläuft dann horizontal über die Brücke bis zur Mitte von Bogen drei und fällt dann mit einem leichten Gefälle gegen das rechte Widerlager zu. Die nutzbare Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt 18 m, wovon 12 m auf die Fahrbahn und je 3 m auf die beiden Gehwege verteilt sind.  
Der übrige Teil der Bögen ist aus Stampfbeton hergestellt. Die Entfernung der einzelnen Kämpfergelenke beträgt je 36 m. Die Stärke des Gewölbes ist im Scheitel 0,70 m, in der Nähe der ''Bruchfuge'' 1 m und im Kämpfer 0,70 m. Der ganze Innenraum zwischen den Gewölben und den Scheiteln ist mit Kies aufgefüllt; auf beiden Seiten der Brücke sind über den Gewölben, stirnseitig, Mauern aufbetoniert. Im Aufbau der Brücke sind über den Kämpfern der Bögen Temperaturfugen eingearbeitet. Das linke Widerlager ist 21,50 m breit und 15 m lang. Zwischen dem Bogen eins und zwei befindet sich ein doppeltes Widerlager von 21,05 m Breite und 25 m Länge mit weitem Vorbau in südlicher Richtung. Zwischen dem Bogen zwei und Bogen drei befindet sich ein 4 m breiter und 24 m langer Pfeiler. Das rechte Widerlager der Brücke ist 12 m lang und 21,50 m breit. Die Widerlager und der Pfeiler reichen 4 m bis 4,80 m unter die normale Isarsohle und sind auf festgelagertem Flinz gegründet. Die ehedem gepflasterte Fahrbahn führt vom linken Widerlager aus, mit einer leichten Steigung bis zum Scheitel von Bogen eins, verläuft dann horizontal über die Brücke bis zur Mitte von Bogen drei und fällt dann mit einem leichten Gefälle gegen das rechte Widerlager zu. Die nutzbare Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt 18 m, wovon 12 m auf die Fahrbahn und je 3 m auf die beiden Gehwege verteilt sind.  


Sämtliche sichtbaren Flächen der Brücke sind mit Muschelkalksteinen verkleidet. Das einfache aber hübsch verzierte Geländer ist ohne Durchbrüche ausgeführt. An allen zweiten Geländerverbindungsstücken sind flussseitig reliefartige Silhouetten bekannter oder mehr unbekannter Münchner Originale in den Naturstein gehauen. Darunter ein Natursteinverband mit einem Wellenmuster in Relief.  
Sämtliche sichtbaren Flächen der Brücke sind mit Muschelkalksteinen verkleidet. Das einfache aber hübsch verzierte Geländer ist ohne Durchbrüche ausgeführt. An allen zweiten Geländerverbindungsstücken sind flussseitig reliefartige Silhouetten bekannter oder mehr unbekannter [[Original|Münchner Originale]] in den Naturstein gehauen. Darunter horizontal über die ganze Länge ein Natursteinverband mit einem Wellenmuster als Relief.  
[[Bild:Muecorneliusbr2010a.jpg|thumb|400px]]
[[Bild:Muecorneliusbr2010a.jpg|thumb|400px]]


Die architektonische Ausarbeitung der Brücke entstammte von [[Friedrich von Thiersch]]. Die Ausführung des Baus erledigte, wie bereits bei den anderen Brücken, die Baufirma Sager & Wörner. Während der Bauarbeiten, am 26. August 1902 stürzte die errichtete Gerüstkonstruktion an einer der Doppelbrücke unter der Last der sich darüber aus den Natursteinquadern errichteten Brückenbögen, mit den gerade auf ihr arbeitetenden Handwerkern in sich zusammen.
Die architektonische Ausarbeitung der Brücke entstammt [[Friedrich von Thiersch]]. Die Ausführung des Baus erledigte, wie bereits bei den anderen Brücken, die Baufirma [[Sager & Wörner]]. Während der Bauarbeiten, am 26. August [[1902]] stürzte die errichtete Gerüstkonstruktion an einer der Doppelbrücke unter der Last der sich darüber aus den Natursteinquadern errichteten Brückenbögen, mit den gerade auf ihr arbeitetenden Handwerkern in sich zusammen.


==Vergangenes==
==Vergangenes==
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