Wolfsbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der ''Wolfsbrunnen'' aus dem Jahre 1904.
Der ''Wolfsbrunnen'' aus dem Jahre 1904.
Am äussersten Rand der [[Graggenau]] Ostseite, an der alten Stadtmauer wurde einige Jahre nach dem
die alte Stadtbefestigung und die Reste des [[Kosttor]]'s, Zwinger, Zwingermauer  das Hofzerwirkgewölbe abgetragen waren
ein kleiner offener Platz frei, an dessen oberen Ende die [[Dienergasse]] und [[Burggasse]] die [[Bräuhausstraße]],
[[Münzstraße]] und [[Pfisterstraße]] aufgingen.
Rundherum entstanden neue Gebäude. Das Gebäude des Baumsters Anton Roth.
Das noch vorhandene Bürgerhaus des [[Georg von Hauberrisser]]. Bürgerhaus von Heilmann und Littmann,
und einige andere wunderschöne Bürgerhäuser die teils den Krieg nicht überstanden haben.
Eine Litfaßsäule zierte bis anfang 1904 die Mitte des kleinen Platzes
Am Samstag, den 1. Oktober 1904 ändert sich der Anblick des Platzes für die Bürger der Stadt.
Die Bildhauer [[Heinrich Düll]] und [[Georg Pezold]] schufen, wohl im Auftrag des
Stifters, dem Herrn [[Adolf Wolf]] einen Ort zum Verweilen.
An der Stelle wo einst Plakate zum Besuch des Platzl's einluden, streckte sich nun ein
prächtiger kleiner Brunnen gen Himmel. Von oben blicken uns ein Wolf und das Rotkäppchen entgegen.
Diese kleine Insel mit Brunnen war von einem Zaun umgeben. Innherlab des Zauns war eine kleine Grünanlage mit Bäumen.
Zwei Seiten des achteckigen Zauns waren offen zugänglich, die dem [[Hotel Roth]] und gegenüberliegende Seite.
Bereits 1911 wurde der Zaun wieder entfernt somit war der Brunnen von allen Seiten frei zugänglich.
Allein die Rückseite, dem Hotel Roth zugewante Seite behielt noch ihren Park ähnlichen Karakter.
Heute ist der Platz von einer kleinen Ringstraße umgeben, die mit Autos zugeparkt ist.
Innerhalb des Platzes stehen Bäume, Fahrräder und der Brunnen an dem sich bei schönem Wetter so manch einer sein Gesicht am Wasser
des Brunnens abkühlt.
Das Becken und die Säule sind aus Treuchtlinger Jurakalk (Marmor ?).
Die Krönung der Säule, die Bronzefigur vom Rotkäppchen und der Wolf, wurde zur Anfertigung dem
Goldschmied und Erzgießer [[Cosmas Leyrer]] anvertraut.
Am Sockel der die Säule trägt, ist die eigentliche Wasserspielerei angebracht.
Vier, aus Bronze gefertigte Wolfsköpfe die jweils einer für sich in
die vier Himmelsrichtungen blicken dienen als Ausläufe aus denen das Wasser
direkt in das grosse Becken fliesst. Unterhalb der Köpfe, an der Beckenrand innenseite sind jweils zwei
Rechteckstangen oberhalb der Wasserlinie angebracht um darauf grosse
Wannen und Kannen, oder andere wasserfassende Behältnisse am Brunnen befüllen zu können.
Eine direkt in das Gestein des Beckenrandes geschlagene Inschrift berichtet über die Namen der Künstler, der Stifter und der Name des Brunnens. Wolf's Brunnen
== Literatur und Quellen ==
* Grosses Häuserbuch der Stadt München - Band 1 - Stadtarchiv München 1958.
* Alt München in Bild und Wort. L-Werner 1897.
* München und seine Bauten. Bruckmann 1912. Txt. Abb. Seite 739.
* München an der Küste seiner Brunnen. Beck Kalender 1979. Abb. 1.-16.März. Txt. Rückseite.
* Brunnen in München, Callway 1972. Seite 56, Txt. Abb. Brunnen Nr. 24.
* Ansichtstkarte - BW ca. 1912.
* Bildindex der Uni Marburg. Image mi02282a.
* Adolf von Hildebrand Architektur und Plastik seiner Brunnen. Stadtarchiv 1995. Seite 51, 134.
* Das Künstlerhaus in München. L. Werner 1900. Seite 43
* Die Wasserversorgung der königl. Haupt u. Residenzstadt München - Henle 1913. Seite 85, Brunnen Nr.82. abb. Tafel 89.
* Brunnenkunst und Wasserspiele. München Verlag 2008. Abb.- Txt. Seite 26.
* Brunnenwanderungen in München.


[[Kategorie:Brunnen]]
[[Kategorie:Brunnen]]
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