Blutenburgstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Trambahnzeit ==
== Trambahnzeit ==
Zwischen den Hausnummern Blutenburgstraße 54 und 62 befand sich ein zwischen den Jahren 1877 bis 1928 genutzer Trambahnbetriebshof. Ein Teil der Einfriedungsmauer entlang der Blutenburgstraße ist noch erhalten. Das Areal hatte seine Gleisanbindung über die Nymphenburger Straße und von der Blutenburgstraße. Der Trambahnbetrieb auf dem Areal wurde 1928 von hier in die Dachauer Straße verlegt. Die Hallen wurden im 2. Weltkrieg zerstört. In den ersten Nachkriegsjahren war dort Hanns Omers Automobilverkauf. Derzeit befinden sich auf dem Areal Parkplätze für den nahegelegenen Supermarkt. Ein etwa 20 Meter langes Stück der Grundstücksmauer ist noch erhalten. Der Parkplatz kann von der Blutenburgstraße und der Nymphenburger Straße aus befahren werden. In den Jahren ab 1883 wird eine eingleisige Dampf-Trambahn-Linie, erst beginnend an der Maillinger Straße, später verlängert, ab dem ''Starnberger Bahnhof'' des Hauptbahnhofs, entlang der Arnulfstraße, über die ''Spatenstraße'', weiter zur Blutenburgstraße, Schlörstraße, Donnersberger Straße, Winthirstraße, Romanstraße und zur ''Hochstraße'' bis zum, im Jahr 1890 eröffneten Volksgarten am Nyphenburger Kanal, gelegt. Eine Verbindung zur zeitgleich betriebenen Dampf-, Pferde-, und späteren Elektrischen Trambahn entlang der Nymphenburger Straße gab es nur über den Betriebshof. Der einunddreißig teilige Übersichtsplan von München, bei Karl Stücker im Jahr 1898 erschienen, zeigt diese Situation auf. Folgende Haltestellen als Linie X bezeichnet, sind im Adreßbuch 1896 vermerkt. 1. Arnulfstraße, 2. Spatenstraße - Ecke mit der Karlstraße, 3. Maillingerstraße, 4. Bahnübergang an der ehemaligen Staatsbahn nach Landshut, 5. Neuhausen am Kriegerdenkmal, 6. Meuwittelsbach (Heilanstalt), 7. Neuwittelsbach, 8. Nymphenburg. Zugebtreib zwischen 7 Uhr morgens un 10 Uhr abends.
Zwischen den Hausnummern Blutenburgstraße 54 und 62 befand sich ein zwischen den Jahren 1877 bis 1928 genutzer Trambahnbetriebshof. Ein Teil der Einfriedungsmauer entlang der Blutenburgstraße ist noch erhalten. Das Areal hatte seine Gleisanbindung über die Nymphenburger Straße und von der Blutenburgstraße. Der Trambahnbetrieb auf dem Areal wurde 1928 von hier in die Dachauer Straße verlegt. Die Hallen wurden im 2. Weltkrieg zerstört. In den ersten Nachkriegsjahren war dort Hanns Omers Automobilverkauf. Derzeit befinden sich auf dem Areal Parkplätze für den nahegelegenen Supermarkt. Ein etwa 20 Meter langes Stück der Grundstücksmauer ist noch erhalten. Der Parkplatz kann von der Blutenburgstraße und der Nymphenburger Straße aus befahren werden. In den Jahren ab 1883 wird eine eingleisige Dampf-Trambahn-Linie, erst beginnend an der Maillinger Straße, später verlängert, ab dem ''Starnberger Bahnhof'' des Hauptbahnhofs, entlang der Arnulfstraße, über die ''Spatenstraße'', weiter zur Blutenburgstraße, Schlörstraße, Donnersberger Straße, Winthirstraße, Romanstraße und zur ''Hochstraße'', nachmals Notburgastraße, bis zum im Jahr 1890 eröffneten Volksgarten am Nyphenburger Kanal, gelegt. Eine Verbindung zur zeitgleich betriebenen Dampf-, Pferde-, und späteren Elektrischen Trambahn entlang der Nymphenburger Straße gab es nur über den Betriebshof. Der einunddreißig teilige Übersichtsplan von München, bei Karl Stücker im Jahr 1898 erschienen, zeigt diese Situation auf. Folgende Haltestellen als Linie X bezeichnet, sind im Adreßbuch 1896 vermerkt. 1. Arnulfstraße, 2. Spatenstraße - Ecke mit der Karlstraße, 3. Maillingerstraße, 4. Bahnübergang an der ehemaligen Staatsbahn nach Landshut, 5. Neuhausen am Kriegerdenkmal, 6. Meuwittelsbach (Heilanstalt), 7. Neuwittelsbach, 8. Nymphenburg. Zugebtreib zwischen 7 Uhr morgens un 10 Uhr abends.


== Das Löhe-Haus - Blutenburgstraße 71 ==
== Das Löhe-Haus - Blutenburgstraße 71 ==
30.009

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