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'''''Wilhelm''' Maria Hubertus '''Leibl''''' (* 23. Oktober 1844 in Köln; † 4. Dezember 1900 in Würzburg) war als Maler ein bedeutender Vertreter des Realismus in Deutschland. | '''''Wilhelm''' Maria Hubertus '''Leibl''''' (* [[23. Oktober]] [[1844]] in Köln; † [[4. Dezember]] [[1900]] in Würzburg) war als Maler ein bedeutender Vertreter des Realismus in Deutschland. | ||
Wilhelm Leibl war das fünfte von sechs Kindern des Kölner Domkapellmeisters Carl Leibl und dessen Ehefrau Maria Gertrud Lemper. | Wilhelm Leibl war das fünfte von sechs Kindern des Kölner Domkapellmeisters Carl Leibl und dessen Ehefrau Maria Gertrud Lemper. | ||
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1869 teilte er sich ein gemeinsames Atelier in München mit den Malern [[Theodor Alt]], Rudolf Hirth du Frênes und [[Johann Sperl]]. Das Hauptwerk dieser Frühzeit, das Bildnis der Frau Gedon (1868/69; München, [[Neue Pinakothek]]), brachte ihn in freundschaftlichen Kontakt mit Gustave Courbet. Der Franzose Courbet hatte mit seinen realistischen Bildern und ihrer egalitären Flächenstruktur sehr viel Aufmerksamkeit erregt. Leibl reiste 1870 zu einem kurzen Aufenthalt nach Paris, wo er auch die Malerei Édouard Manets kennenlernte. | 1869 teilte er sich ein gemeinsames Atelier in München mit den Malern [[Theodor Alt]], Rudolf Hirth du Frênes und [[Johann Sperl]]. Das Hauptwerk dieser Frühzeit, das Bildnis der Frau Gedon (1868/69; München, [[Neue Pinakothek]]), brachte ihn in freundschaftlichen Kontakt mit Gustave Courbet. Der Franzose Courbet hatte mit seinen realistischen Bildern und ihrer egalitären Flächenstruktur sehr viel Aufmerksamkeit erregt. Leibl reiste 1870 zu einem kurzen Aufenthalt nach Paris, wo er auch die Malerei Édouard Manets kennenlernte. | ||
== Der Leibl-Kreis== | == Der Leibl-Kreis == | ||
In München versammelte Leibl ab 1870 gleichgesinnte Maler, den '''Leibl-Kreis''', um sich ([[Wilhelm Trübner]], [[Carl Schuch]], Theodor Alt, Karl Haider, zeitweilig auch [[Hans Thoma]]). | In München versammelte Leibl ab 1870 gleichgesinnte Maler, den '''Leibl-Kreis''', um sich ([[Wilhelm Trübner]], [[Carl Schuch]], Theodor Alt, Karl Haider, zeitweilig auch [[Hans Thoma]]). | ||
Ab 1873 zog sich Leibl vom Münchner Kunstbetrieb zurück und lebte mit dem Maler Johann Sperl in Berbling und Bad Aibling in Oberbayern. | Ab 1873 zog sich Leibl vom Münchner Kunstbetrieb zurück und lebte mit dem Maler Johann Sperl in Berbling und Bad Aibling in Oberbayern. | ||
1892 wurde Leibl vom Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]] zum | 1892 wurde Leibl vom Prinzregenten [[Luitpold von Bayern]] zum königlichen Professor ernannt. | ||
== | == Ehrung == | ||
* [[Wilhelm-Leibl-Straße]] in München-[[Solln]] | * [[Wilhelm-Leibl-Straße]] in München-[[Solln]] | ||
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[[Kategorie:Person | {{SORTIERUNG:Leibl Wilhelm}} | ||
[[Kategorie:Maler | [[Kategorie:Mann]] | ||
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[[Kategorie:Gestorben 1900]] |
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