Pflugstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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| Nutzergruppen        = zu Fuß, Fahrrad
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| Straßenlänge        = rund 70 Meter
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Zur Namensvergabe gibt es unterschiedliche Herleitungen. Dollinger hat einen Bäcker Simon Pflueg/Pflüg ermittelt, der um 1597 Eigentümer aller Gebäude entlang dieser Gasse gewesen sein mag. Die Autoren des Büchlein der Straßennamen von 1888 gehen der Idee nach, daß ehedem die Gasse so eng gewesen sein mochte, daß nurmehr ein Pflug genügend Platz hätte, um hindurch zu kommen.
Zur Namensvergabe gibt es unterschiedliche Herleitungen. Dollinger hat einen Bäcker Simon Pflueg/Pflüg ermittelt, der um 1597 Eigentümer aller Gebäude entlang dieser Gasse gewesen sein mag. Die Autoren des Büchlein der Straßennamen von 1888 gehen der Idee nach, daß ehedem die Gasse so eng gewesen sein mochte, daß nurmehr ein Pflug genügend Platz hätte, um hindurch zu kommen.


Während den Bombenabwürfe in den zweiten Weltkriegjahren 1944 bis 1945 wurden entlang dieser kurzen Gasse alle Häuser zerstört. Einzig das Hotel Tal 41, Ecke mit der Pflugstraße, konnte in die heutige Zeit gerettet werden.
Während den Bombenabwürfe in den zweiten Weltkriegjahren 1944 bis 1945 wurden entlang dieser kurzen Gasse alle Häuser zerstört. Einzig das Hotel Torbräu, Tal 41, Ecke mit der Pflugstraße, konnte in die heutige Zeit gerettet werden.


== Seperat-Abdruck Straßennamen Adressbuch 1880 ==
== Seperat-Abdruck Straßennamen Adressbuch 1880 ==
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== Rambaldi 1894 ==
== Rambaldi 1894 ==
Rambaldi hat auch keine bessere Herleitung und kopiert von 1880. S. 216 Nr. 496: '''Pflugstraße''' ''Verbindet das Thal nördlich mit der Marienstraße. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hieß dieselbe nach der Herdtstättbeschreibung von 1731 "Mangässel" (vielleicht auch Manggässel), an dessen nördlichem Ausgang sich das "Marieneck" befand (s. Marienstraße). Ein Grund für die heutige Benennung ist vorerst nicht bekannt, doch scheint sie einem Scherze die Entstehung zu verdanken. Das Gäßchen ist nämlich so eng, daß man eigentlich nur mit einem Pflug ungehindert durchfahren kann. Der bis in unsere Tage vorkommende Name "Thorbräugässel" war nie amtlich.''
Rambaldi hat auch keine bessere Herleitung und kopiert von 1880. S. 216 Nr. 496: '''Pflugstraße''' ''Verbindet das Thal nördlich mit der Marienstraße. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hieß dieselbe nach der Herdtstättbeschreibung von 1731 "Mangässel" (vielleicht auch Manggässel), an dessen nördlichem Ausgang sich das "Marieneck" befand (s. Marienstraße). Ein Grund für die heutige Benennung ist vorerst nicht bekannt, doch scheint sie einem Scherze die Entstehung zu verdanken. Das Gäßchen ist nämlich so eng, daß man eigentlich nur mit einem Pflug ungehindert durchfahren kann. Der bis in unsere Tage vorkommende Name "Thorbräugässel" war nie amtlich.''
== Gedenktafeln ==
* An der Fassade entlang der Pflugstraße, dem Eckhaus Tal 41, Hotel Torbräu, findet sich seit dem Jahr 2003 eine Natursteinplatte. Die Inschrift erinnert an 500 Jahre ''Der Torbräu - 1490 - 1990'' und ''100 Jahre Familie Mayr Kirchlechner 10ß3 - 2003''


==Lage==
==Lage==
30.033

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