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'''Carl''' Anton Joseph Rottmann''' - auch '''Karl Rottmann''' - (* [[11. Januar]] [[1797]] in [[Heidelberg]], † [[7. Juli]] [[1850]] in [[München]]) war ein bekannter Landschaftsmaler. | |||
1821 zog er nach München, wo er 1824 Friedericke Sckell heiratete, die Tochter seines Onkels [[Friedrich Ludwig von Sckell]]. | 1821 zog er nach München, wo er 1824 Friedericke Sckell heiratete, die Tochter seines Onkels [[Friedrich Ludwig von Sckell]]. Viele Jahre seines Lebens bewohnte er das [[Haus Meier]] in der Löwenstraße (heute [[Schellingstraße]]) 10. | ||
Viele Jahre seines Lebens | |||
In der [[Ruhmeshalle]] hinter der [[Bavaria]] steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel | In der [[Ruhmeshalle]] hinter der [[Bavaria]] steht seine Büste, die der Bildhauer Bandel modelliert hat und Arnold Lossow im Jahre 1853 zum "Leben" erweckte. | ||
Auch am [[ | Auch am [[Starnberger See]] führt uns die nach ihm benannte Rottmanshöhe auf seine Spuren. Hier haben Freunde des Künstlers im Jahre [[1851]] eine steinerne Ruhebank mit Pfeiler errichtet. Allerdings musste das Idyll vor Jahren einer Tennisanlage weichen und steht nun versteckt abseits. Er war einer der ersten Münchner Künstler, die dort ihre Ideen suchten und auch fanden. | ||
==Werk== | ==Werk== | ||
Nach 1833 war ein Wittelsbacher, [[Otto von Wittelsbach (Griechenland)|Otto]], König von Griechenland geworden. Daher beauftragte [[Ludwig I.]] Rottmann mit der Ausmalung der [[Hofgarten]]arkaden mit griechischen Landschaften. Zur Vorbereitung des Zyklus reiste Rottmann zwölf Monate durch Griechenland. In München zurück, führte Rottmann die Landschaften in einer Öltechnik auf transportablen ca. 400 Kilogramm schweren Mörtelplatten aus. Als Rottmann 1850 wenige Wochen nach der Vollendung des letzten Bildes des | Nach 1833 war ein Wittelsbacher, [[Otto von Wittelsbach (Griechenland)|Otto]], König von Griechenland geworden. Daher beauftragte [[Ludwig I.]] Rottmann mit der Ausmalung der [[Hofgarten]]arkaden mit griechischen Landschaften. Zur Vorbereitung des Zyklus reiste Rottmann zwölf Monate durch Griechenland. In München zurück, führte Rottmann die Landschaften in einer Öltechnik auf transportablen ca. 400 Kilogramm schweren Mörtelplatten aus. Als Rottmann 1850 wenige Wochen nach der Vollendung des letzten Bildes des Griechenlandzyklus starb, war er der am meisten bewunderte deutsche Landschaftsmaler. | ||
Als Zeichen auch seiner Wertschätzung erhielt er vom König in der [[1853]] eröffneten [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]] einen eigenen Raum. | Als Zeichen auch seiner Wertschätzung erhielt er vom König in der [[1853]] eröffneten [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]] einen eigenen Raum. |
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