U-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Bereits Anfang des [[20. Jahrhundert]]s wurde über eine U-Bahn nachgedacht. Streitpunkt war damals, ob es eine reine U-Bahn werden solle oder die [[Straßenbahn]] an exponierten Straßenzügen der [[Innenstadt]] einfach unter "das Pflaster" gelegt werden solle.  
Bereits Anfang des [[20. Jahrhundert]]s wurde über eine U-Bahn nachgedacht. Streitpunkt war damals, ob es eine reine U-Bahn werden solle oder die [[Straßenbahn]] an exponierten Straßenzügen der [[Innenstadt]] einfach „unter das Pflaster“ gelegt werden solle.  


Zur Zeit des [[Nationalsozialismus]] sollte München grundlegend zur Großstadt umgebaut werden und die U-Bahn die damals verkehrende Tram ersetzen. So wurde am 22. Mai [[1938]] mit dem ersten U-Bahn-Bau in der [[Lindwurmstraße]] begonnen, der im [[Zweiten Weltkrieg]] 1941 ein jähes Ende fand. Teile dieser ursprünglich für eine Reichsbahnlösung vorgesehenen Bauwerke wurden dann in den [[1960er]] Jahren mit für die U-Bahn verwendet.
Zur Zeit des [[Nationalsozialismus]] sollte München grundlegend zur Großstadt umgebaut werden und die U-Bahn die damals verkehrende Tram ersetzen. So wurde am 22. Mai [[1938]] mit dem ersten U-Bahn-Bau in der [[Lindwurmstraße]] begonnen, der im [[Zweiten Weltkrieg]] 1941 ein jähes Ende fand. Teile dieser ursprünglich für eine Reichsbahnlösung vorgesehenen Bauwerke wurden dann in den [[1960er]]-Jahren mit für die U-Bahn verwendet.


Nach dem Krieg wurden die zerstörten Straßenbahnlinien vorrangig instand gesetzt, wodurch die U-Bahn in Vergessenheit geriet. Erst in den 1960ern wurde ein unterirdischer Schienenbetrieb wieder spruchreif. Zunächst ging man von einer Unterpflasterstraßenbahn aus. Wegen des Zuschlags für die Olympischen Sommerspiele 1972 fiel die Entscheidung zu Gunsten einer "reinen" U-Bahn. Die zuletzt gebauten Trambahnzüge dieser Zeit ([[P-Wagenzug|Typ P]]) sind augenscheinliches Zeugnis für die frühere Planung der unterirdischen Tram.
Nach dem Krieg wurden die zerstörten Straßenbahnlinien vorrangig instand gesetzt, wodurch die U-Bahn in Vergessenheit geriet. Erst in den 1960ern wurde ein unterirdischer Schienenbetrieb wieder spruchreif. Zunächst ging man von einer Unterpflasterstraßenbahn aus. Wegen des Zuschlags für die Olympischen Sommerspiele 1972 fiel die Entscheidung zu Gunsten einer "reinen" U-Bahn. Die zuletzt gebauten Trambahnzüge dieser Zeit ([[P-Wagenzug|Typ P]]) sind augenscheinliches Zeugnis für die frühere Planung der unterirdischen Tram.
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