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Im Adressbuch für das Jahr 1901, Drucklegung 1. November 1900, wird der Verlauf der Hofmannstraße bereits wie folgt beschrieben; ''Bildet die östliche Parallelstraße zur Aidenbachstraße in Thalkirchen.'' Im Jahr 1909 wird der Verauf bereits derart beschrieben; ''Liegt in Thalkirchen (Obersendling), von der Zielstattstraße abzweigend, und die Boschetsrieder- und Gmunderstraße kreuzend.'' | Im Adressbuch für das Jahr 1901, Drucklegung 1. November 1900, wird der Verlauf der Hofmannstraße bereits wie folgt beschrieben; ''Bildet die östliche Parallelstraße zur Aidenbachstraße in Thalkirchen.'' Im Jahr 1909 wird der Verauf bereits derart beschrieben; ''Liegt in Thalkirchen (Obersendling), von der Zielstattstraße abzweigend, und die Boschetsrieder- und Gmunderstraße kreuzend.'' | ||
Ebenso erstaunlich ist die Gasthausdichte entlang der Straße in jenem Jahr. So gibt es an der Hofmannstraße 19 das Bürgerlichen Brauhaus Zum Freischütz. Die Gastwirtschaft Zum Hartl auf der Nummer 21. Die Nummer 22 beherbergt das Gasthaus von Wilhelm Bayer, Zum Bayerland genannt, nachmals Umbenennung in, Zur Guten Stube. Und die Nummer 23 ziert den Namen Gastwirtschaft zum Eisenwerk abermals unter der Leitung von Martin Hartl, vormals Josef Kellner. Das Gasthaus Eisenwerk ist auch noch nach dem 2. Weltkireg auf der Hausnummer 23 erhalten. Auf Nummer 28 fand sich die Gaststätte Zur Wartburg. Martin Steinbichler führte auf der Nummer 34 sein Restaurant zum Hofmanngarten. Und zum Schluß die Nummer 43, das Gasthaus Münchner Gießerei. | Ebenso erstaunlich ist die Gasthausdichte entlang der Straße in jenem Jahr. So gibt es an der Hofmannstraße 19 das Bürgerlichen Brauhaus Zum Freischütz. Die Gastwirtschaft Zum Hartl auf der Nummer 21. Die Nummer 22 beherbergt das Gasthaus von Wilhelm Bayer, Zum Bayerland genannt, nachmals Umbenennung in, Zur Guten Stube, nachmals wieder BAyerland. Und die Nummer 23 ziert den Namen Gastwirtschaft zum Eisenwerk abermals unter der Leitung von Martin Hartl, vormals Josef Kellner. Das Gasthaus Eisenwerk ist auch noch nach dem 2. Weltkireg auf der Hausnummer 23 erhalten. Auf Nummer 28 fand sich die Gaststätte Zur Wartburg. Martin Steinbichler führte auf der Nummer 34 sein Restaurant zum Hofmanngarten. Und zum Schluß die Nummer 43, das Gasthaus Münchner Gießerei. | ||
Eines der bekanntesten Firmen an der Straße mag das Eisenwerk München AG gewesen sein. Dieses wurde am 1. Februar 1900 an der Adresse Nummer 38 eröffnet. Das Unternehmen wurde ursprünglich in der Lindwurmstraße 129 von Kießling und Moradelli gegründet. Die Fabrikhallen und Verwaltungsgebäude wurden in den Jahren von 1899 bis 1900 nach den Plänen des Architekten und Baufirma Albert Schmidt errichtet. | Eines der bekanntesten Firmen an der Straße mag das Eisenwerk München AG gewesen sein. Dieses wurde am 1. Februar 1900 an der Adresse Nummer 38 eröffnet. Das Unternehmen wurde ursprünglich in der Lindwurmstraße 129 von Kießling und Moradelli gegründet. Die Fabrikhallen und Verwaltungsgebäude wurden in den Jahren von 1899 bis 1900 nach den Plänen des Architekten und Baufirma [[Albert Schmidt]] errichtet. Bereits 10 Jahre später, in den Jahren 1911 bis 1912, wird durch die Planungen der Architekten H. Walch und Dix das komplette Werksareal in den Straßenbahnbetriebshof Hoffmanstraße umgebaut. | ||
Ein weiteres Unternehmen war die Maschinenfabrik Michaelis, Hofmannstraße 52. Die Firma war spezialisiert auf die Herstellung jeglicher Art von Waschmaschinen für Großkunden wie Hotels, Wäschereien oder Krankenhäuser. Das Fabrikgelände war mit einem Gütergleis an die Hauptbahn angeschlossen. Die Hallen waren mit einer überdachten Fläche von nahezu 7000qm errichtet worden. Von den Werkshallen und Gleisanlagen ist leider nichts erhalten. | Ein weiteres Unternehmen war die Maschinenfabrik Michaelis, Hofmannstraße 52. Die Firma war spezialisiert auf die Herstellung jeglicher Art von Waschmaschinen für Großkunden wie Hotels, Wäschereien oder Krankenhäuser. Das Fabrikgelände war mit einem Gütergleis an die Hauptbahn angeschlossen. Die Hallen waren mit einer überdachten Fläche von nahezu 7000qm errichtet worden. Von den Werkshallen und Gleisanlagen ist leider nichts erhalten. |
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