Gabriel von Seidl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gabriel von Seidl''' (* 9. Dezember [[1848]] in der [[Theatinerstraße]] 33 in [[München]]; † 27. April [[1913]] ebenda) war ein deutscher Architekt und gilt als ein Vertreter des [[Historismus]].
'''Gabriel von Seidl''' (* 9. Dezember [[1848]] in der [[Theatinerstraße]] 33 in [[München]]; † 27. April [[1913]] ebenda) war ein Architekt in der Zeit und im Stil des [[Historismus]].


Seidl hatte für die eigene Familie einige Gebäude an der [[Marsstraße]] 28 errichtet, in denen er auch seine Büros unterhielt. Unter der Telefonnummer ''7250'' war er anhand der beträchtlichen Auftragslast wohl nur selten zu erreichen. [[1902]] gründete er den [[Isartalverein e.V.|Isartalverein]], um die damals bereits begonnene Zerstörung des [[Isar]]tales durch Zivilisationsbauten einzugrenzen.
G. Seidl hatte für die eigene Familie einige Gebäude an der [[Marsstraße]] 28 errichtet, in denen er auch seine Büros unterhielt. Unter der Telefonnummer ''7250'' war er anhand der beträchtlichen Auftragslast wohl nur selten zu erreichen. [[1902]] gründete er den [[Isartalverein e.V.|''Isartalverein'']], um die damals bereits begonnene Zerstörung des [[Isar]]tales durch Zivilisationsbauten einzugrenzen.


<gallery caption="Ausgeführte Bauten">
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* 1899-1900 [[Stachus]]: Das Stachus-Rondell mit [[Karlstor]] und den Eckbauten
* 1899-1900 [[Stachus]]: Das Stachus-Rondell mit [[Karlstor]] und den Eckbauten
* 1901-1903 [[Oettingenstraße]] 16: Senioren- und Pflegeheim [[Vincentinum]] der Niederbronner Ordensschwestern; sie gaben im Jahre 1996 die Leitung der Einrichtung ab. Wie auch auf dem Hauptturm des Bayerischen Nationalmuseums finden wir hier den Hahn auf dem Turm mit der Uhr.  
* 1901-1903 [[Oettingenstraße]] 16: Senioren- und Pflegeheim [[Vincentinum]] der Niederbronner Ordensschwestern; sie gaben im Jahre 1996 die Leitung der Einrichtung ab. Wie auch auf dem Hauptturm des Bayerischen Nationalmuseums finden wir hier den Hahn auf dem Turm mit der Uhr.  
*1906-1925 [[Museumsinsel]]: Das [[Deutsches Museum]] im Jahre 1906 unter der Aufsicht von [[Emanuel von Seidl]] bis 1919 betreut. Nach gesundheitlich bedingtem Ausscheiden durch seinen Bruder [[Gabriel von Seidl|Gabriel]] vollendet.
*1906-1925 [[Museumsinsel]]: Das [[Deutsches Museum]] im Jahre 1906 unter der Aufsicht von [[Emanuel von Seidl]] bis 1919 betreut. Nach gesundheitlich bedingtem Ausscheiden seines Bruder von Gabriel v. S. vollendet.
*1906-1907 [[Kanalstraße]]: Das Haus Corps Germania
*1906-1907 [[Kanalstraße]]: Das Haus [[Corps Germania]]
*um 1885, Familiengrabstätte [[Lorenz Gedon|Gedon]] auf dem [[Westfriedhof]]. (M-li-356). <small>Ein kleine gemauerte Grotte, die auf drei Seiten geöffnet ist. Die zum Fußweg hin einsehbare Fassade ragt etwa 4 m hoch auf, eine Arkade bildet den oberen Abschluss und wird durch zwei Rundsäulen getragen, der geschweifte Giebel ist mit Kupferblechen überdacht. Das Grablager durch ein schmiedeeisernes zweiflügeliges, ca. 1 m hohes Tor verschlossen.</small>
*um 1885, Familiengrabstätte [[Lorenz Gedon|Gedon]] auf dem [[Westfriedhof]]. (M-li-356). <small>Ein kleine gemauerte Grotte, die auf drei Seiten geöffnet ist. Die zum Fußweg hin einsehbare Fassade ragt etwa 4 m hoch auf, eine Arkade bildet den oberen Abschluss und wird durch zwei Rundsäulen getragen, der geschweifte Giebel ist mit Kupferblechen überdacht. Das Grablager durch ein schmiedeeisernes zweiflügeliges, ca. 1 m hohes Tor verschlossen.</small>
*1911-1912 Ecke [[Ottostraße]] und [[Max-Joseph-Straße]], direkt neben dem [[Haus für Handel und Gewerbe]] errichtetes Gebäude für das Antiquitätenunternehmen A.S. Drey.
*1911-1912 Ecke [[Ottostraße]] und [[Max-Joseph-Straße]], direkt neben dem [[Haus für Handel und Gewerbe]] errichtetes Gebäude für das Antiquitätenunternehmen A.S. Drey.
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