Elisabeth Braun: Unterschied zwischen den Versionen

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:"Am 25. September 1934 erwarb das [[Hildebrandhaus]] laut Kaufvertrag die Schriftstellerin '''Elisabeth Braun'''.[3]  Theodor Georgii sicherte sich ein lebenslanges Nutzungsrecht für ein Atelier und ein Quartier im Dachgeschoss. Zwischen 1937 und [[1941]] bewohnten um die 15 Personen das Haus, denn Elisabeth Braun nahm "nicht arisch" Verfolgte, vor allem allein stehende Frauen, im Hildebrandhaus auf, um sie vor dem nationalsozialistischen Regime zu schützen.  
:"Am 25. September 1934 erwarb das [[Hildebrandhaus]] laut Kaufvertrag die Schriftstellerin '''Elisabeth Braun'''.[3]  Theodor Georgii sicherte sich ein lebenslanges Nutzungsrecht für ein Atelier und ein Quartier im Dachgeschoss. Zwischen 1937 und [[1941]] bewohnten um die 15 Personen das Haus, denn Elisabeth Braun nahm "nicht arisch" Verfolgte, vor allem allein stehende Frauen, im Hildebrandhaus auf, um sie vor dem nationalsozialistischen Regime zu schützen.  


:Am 21. Juni 1940 schrieb Elisabeth Braun unter dem Druck der Repressionen ein Testament, in dem sie die "Evangelische Landeskirche in Bayern rechts des Rheins" als Erbin des Hildebrandhauses einsetzte. Die Kirche sollte das Anwesen zur Mission und vor allem den Verfolgten weiter zur Nutzung zur Verfügung stellen.* (so zu sagen eine abgemilderte Form der Arisierung jener Nazi-Zeit)
:Am 21. Juni 1940 schrieb Elisabeth Braun unter dem Druck der Repressionen ein Testament, in dem sie die "''[[Evangelische Kirche|Evangelische Landeskirche in Bayern rechts des Rheins]]''" als Erbin des Hildebrandhauses einsetzte. Die Kirche sollte das Anwesen zur Mission und vor allem den Verfolgten weiter zur Nutzung zur Verfügung stellen.* (so zu sagen eine abgemilderte Form der Arisierung jener Nazi-Zeit)
   
   
::Im August [[1941]] wurden Elisabeth Braun und einige ihrer Mitbewohnerinnen in das [[Judendeportationen aus München|Internierungslager (eine Art KZ)]] in der [[Clemens-August-Straße]] 9 (Anmerkung dazu, verharmlosend [[Sammellager Berg am Laim]] beim Kloster der Barmherzigen Schwestern) in [[Berg am Laim]] "umgesiedelt" und im [[1. Deportationszug aus München|November 1941]] nach Kaunas in Litauen "verbracht" ( = deportiert), wo sie am 25.11.[[1941]] erschossen wurde.  
::Im August [[1941]] wurden Elisabeth Braun und einige ihrer Mitbewohnerinnen in das [[Judendeportationen aus München|Internierungslager (eine Art KZ)]] in der [[Clemens-August-Straße]] 9 (Anmerkung dazu, verharmlosend [[Sammellager Berg am Laim]] beim Kloster der Barmherzigen Schwestern) in [[Berg am Laim]] "umgesiedelt" und im [[1. Deportationszug aus München|November 1941]] nach Kaunas in Litauen "verbracht" ( = deportiert), wo sie am 25.11.[[1941]] erschossen wurde.  
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