Métivier-Synagoge: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Synagoge wurde zu klein für die rasch angewachsene Gemeinde, so dass ab Mitte der 1860er Jahre ein Neubau erwogen wurde, der 1887 mit der neuen Hauptsynagoge an der [[Herzog-Max-Straße]] eingeweiht werden konnte.
Die Synagoge wurde zu klein für die rasch angewachsene Gemeinde, so dass ab Mitte der 1860er Jahre ein Neubau erwogen wurde, der 1887 mit der neuen Hauptsynagoge an der [[Herzog-Max-Straße]] eingeweiht werden konnte.


Heute steht an dieser Stelle ein Wohn- und Geschäftshaus der [[BayWa]] mit einer einfallslosen Fassade, die jegliche Kreativität des Architekten vermissen lässt.  
==Das Grundstück==
Im Jahr 1888 wurden die Grundstücke an der Westenriederstraße versteigert, die baufällig gewordenen Gebäude 1889 abgebrochen. Noch im selben Jahr wurde an deren Stelle ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Lange befand sich an der Stelle der von Métivier erbauten Synagoge eine Baulücke. 2011 wurde an dieser Stelle ein Wohn- und Geschäftshaus der [[BayWoBau]] mit einer einfallslosen Fassade, die jegliche Kreativität des Architekten vermissen lässt.  


==Das Grundstück==
== Ausgrabungen ==
Bei archäologischen Grabungen im Vorfeld von Bauarbeiten zur Errichtung eines neuen Wohnhauses wurden im Februar 2011 auf dem Gelände der früheren Synagoge an der Westenriederstraße [[Stadtmauer#Nach dem Zweiten Weltkrieg verbliebenen Reste|Fundamente der Zwingermauer und eines Halbschalenturms]] freigelegt. Sie wurden geborgen und zum Teil in dem Grünstreifen zwischen Westenrieder- und [[Frauenstraße]] südwestlich des [[Isartor]]s wieder aufgebaut.<ref>Martin Bernstein, [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/aeussere-stadtmauer-freigelegt-auferstanden-aus-der-grube-1.1057484 Auferstanden aus der Grube], Süddeutsche Zeitung, 9. Februar 2011. Abgerufen am 4. November 2019.</ref>
Bei archäologischen Grabungen im Vorfeld von Bauarbeiten zur Errichtung eines neuen Wohnhauses wurden im Februar 2011 auf dem Gelände der früheren Synagoge an der Westenriederstraße [[Stadtmauer#Nach dem Zweiten Weltkrieg verbliebenen Reste|Fundamente der Zwingermauer und eines Halbschalenturms]] freigelegt. Sie wurden geborgen und zum Teil in dem Grünstreifen zwischen Westenrieder- und [[Frauenstraße]] südwestlich des [[Isartor]]s wieder aufgebaut.<ref>Martin Bernstein, [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/aeussere-stadtmauer-freigelegt-auferstanden-aus-der-grube-1.1057484 Auferstanden aus der Grube], Süddeutsche Zeitung, 9. Februar 2011. Abgerufen am 4. November 2019.</ref>
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