Privatradios in München-Eine kurze Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen

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==89,0 Radio 2day und Starsat Radio/89HitFM==
==89,0 Radio 2day und Starsat Radio/89HitFM==
Im April 1988 wechselte Radio 2day von 95,5 MHz auf 89,0 MHz. Dort teilte man sich die Sendezeit mit Starsat Radio. Radio 2day sendete nur von 5 bis 11 Uhr. 1990 kam der Lokalableger "Starsat Radio München", der am Nachmittag ein eigenes moderiertes Programm für München sendete. Denn das europaweite Starsat Radio, das von nun an von 17 bis 5 Uhr sendete, hatte fast nur nonstop Musik und zur vollen Stunde Nachrichten. Die Musik war sehr abwechslungsreich gemischt: Pop und Rock von den [[1950er]] bis zu den neuesten Hits. Im Gegensatz zu heute wurden nicht immer täglich die gleichen Songs gespielt. Starsat Radio hatte ein umfangreiches Plattenarchiv. Außerdem sendete Starsat Radio von München aus via Satellit europa- und deutschlandweit im Kabel ein 24 Stunden Liveprogramm. Eine Besonderheit war, dass immer wenn Starsat Radio zur gewohnten Zeit in München auf Sendung ging, der Moderator die Hörer in München begrüßte.  
Im April 1988 wechselte Radio 2day von 95,5 MHz auf 89,0 MHz. Dort teilte man sich die Sendezeit mit Starsat Radio. Radio 2day sendete nur von 5 bis 11 Uhr. 1990 kam der Lokalableger "Starsat Radio München", der am Nachmittag ein eigenes moderiertes Programm für München sendete. Denn das europaweite Starsat Radio, das von nun an von 17 bis 5 Uhr sendete, hatte fast nur nonstop Musik und zur vollen Stunde Nachrichten. Die Musik war sehr abwechslungsreich gemischt: Pop und Rock von den [[1950er]]n bis zu den neuesten Hits. Im Gegensatz zu heute wurden nicht immer täglich die gleichen Songs gespielt. Starsat Radio hatte ein umfangreiches Plattenarchiv. Außerdem sendete Starsat Radio von München aus via Satellit europa- und deutschlandweit im Kabel ein 24 Stunden Liveprogramm. Eine Besonderheit war, dass immer wenn Starsat Radio zur gewohnten Zeit in München auf Sendung ging, der Moderator die Hörer in München begrüßte.  


1992 ging Starsat Radio mangels Sponsoren pleite, da die gleichzeitige Ausstrahlung über Satellit und Kabel hohe Kosten verursachte. So wurde schon 1991 aus Starsat Radio München "89HitFM", das fortan zu einem eigenständigen Radiosender wurde. Peter Pelunka, Jo Lüders Partner, hatte sich von Starsat Radio getrennt und konnte somit, auch weiterhin in München senden. Der Sender avancierte zu einem Jugendradio, genau wie sein Mitstreiter 2day auf dieser Frequenz. 89HitFM sendete von 0 bis 6 Uhr und von 12 bis 18 Uhr. Den Rest der Zeit bestritt Radio 2day, Sonntags sendete noch "Radio Neues Europa", ein Kuriosum, denn dieser Kirchensender passte überhaupt nicht zu den beiden Jugendradios auf dieser Frequenz. Von Oktober 1993 bis April 1994 sendete "Radio Lora" zwischen 17 und 19 Uhr. Aufgrund von Differenzen mit Radio 2day und 89HitFM, wechselte es zu 92,4 MHz. Im Gegensatz zu den [[1980er]]n funktionierte das Umschalten zwischen 2day und 89 HitFM in der Regel reibungslos. Manchmal machten sich die Moderatoren der beiden Sender einen Spaß daraus, den anderen Moderator aus dem anderen Sendestudio zuzuschalten, bevor dieser einige Minuten später die Frequenz übernahm.  
1992 ging Starsat Radio mangels Sponsoren pleite, da die gleichzeitige Ausstrahlung über Satellit und Kabel hohe Kosten verursachte. So wurde schon 1991 aus Starsat Radio München "89HitFM", das fortan zu einem eigenständigen Radiosender wurde. Peter Pelunka, Jo Lüders Partner, hatte sich von Starsat Radio getrennt und konnte somit, auch weiterhin in München senden. Der Sender avancierte zu einem Jugendradio, genau wie sein Mitstreiter 2day auf dieser Frequenz. 89HitFM sendete von 0 bis 6 Uhr und von 12 bis 18 Uhr. Den Rest der Zeit bestritt Radio 2day, Sonntags sendete noch "Radio Neues Europa", ein Kuriosum, denn dieser Kirchensender passte überhaupt nicht zu den beiden Jugendradios auf dieser Frequenz. Von Oktober 1993 bis April 1994 sendete "Radio Lora" zwischen 17 und 19 Uhr. Aufgrund von Differenzen mit Radio 2day und 89HitFM, wechselte es zu 92,4 MHz. Im Gegensatz zu den [[1980er]]n funktionierte das Umschalten zwischen 2day und 89 HitFM in der Regel reibungslos. Manchmal machten sich die Moderatoren der beiden Sender einen Spaß daraus, den anderen Moderator aus dem anderen Sendestudio zuzuschalten, bevor dieser einige Minuten später die Frequenz übernahm.  
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