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'''Franz Landauer''' | '''Franz Landauer''', geboren im Juli 1882, war der Bruder [[Kurt Landauer]]s, des berühmten Präsidenten des [[FC Bayern]]. Die Familie Landauer besaß ein angesehenes Modegeschäft in der [[Kaufingerstraße]]. Sie waren jüdischer Relegion. 1908 heiratete Franz Landauer die 21jährige Tilly Höchstädter, die Tochter eines Kommerzienrats. Das Paar zog in die [[Königinstraße]] 85. | ||
Im Ersten Weltkrieg kämpfte der Franz Landauer an der Westfront, wofür er mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde. | |||
Ende der Zwanzigerjahre musste das Modehaus schließen, Landauer machte als Versicherungsvertreter weiter. | |||
Kaum waren die Nazis an der Macht, geriet die Familie in die Maschinerie der Judenverfolgung. Die Landauers wurden gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen, der Arbeitsplatz ging verloren, ebenso ihr Hab und Gut. Im August 1939 gelang dem Paar die Ausreise nach Amsterdam. Nach dem Überfall auf die Niederlande 1940 verschleppten die deutschen Besatzer die Familie ins [[Konzentrationslager Westerbork]], wo Franz Landauer am 10. Juli [[1943]] in der Haft starb. | |||
Seine Frau [[Tilly Landauer]] wurde von dort ins [[Konzentrationslager Theresienstadt]] deportiert und am 15. Oktober [[1944]] in den Gaskammern von [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] ermordet. | |||
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* [[Landauer]] | |||
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=== Weblinks === | |||
* 2018, Gedenken in München neu gestaltet: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/gedenken-muenchen-soll-den-opfern-der-nazis-ins-gesicht-sehen-1.4067825 München soll den Opfern der Nazis ins Gesicht sehen.] In der [[SZ]] vom 26. Juli 2018 | |||
[[Kategorie:Königinstraße|Landauer]]] | |||
[[Kategorie:Nationalsozialismus (Opfer)|Landauer]]] | |||
[[Kategorie:Person|Landauer]] |
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