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{{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Marienplatz im Stadtkern. Ein Artikel zum Marienplatz in [[Pasing]] befindet sich unter dem heutigen Namen [[Pasinger Marienplatz]]}} | {{Dieser Artikel|befasst sich mit dem Marienplatz im Stadtkern. Ein Artikel zum Marienplatz in [[Pasing]] befindet sich unter dem heutigen Namen [[Pasinger Marienplatz]]}} | ||
[[Bild:Marienplatz.JPG|thumb|Marienplatz und [[Mariensäule (Marienplatz)|-säule]] von einer Rathausgalerie, August 2000; im Hintergrund [[Galeria Kaufhof|Kaufhofneubau]]]] | [[Bild:Marienplatz.JPG|thumb|Marienplatz und [[Mariensäule (Marienplatz)|-säule]] von einer Rathausgalerie, August 2000; im Hintergrund [[Galeria Kaufhof|Kaufhofneubau]]]] | ||
[[Bild:Mariensaeule.jpg|thumb|Mariensäule | [[Bild:Mariensaeule.jpg|thumb|Skulptur auf der Mariensäule über dem Marienplatz (Im Hintergrund die Turmhauben der [[Frauenkirche]])]] | ||
Der '''Marienplatz''' trägt seinen heutigen Namen seit dem 9. Oktober [[1854]] und ist seit jeher der zentrale Platz der [[München|Münchner]] Innenstadt. Zuvor hieß er ''Schrannenplatz'' oder einfach ''Markt''. Hier treffen sich die Nord-Südroute, [[Sendlinger Straße]], [[Rosental]], [[Weinstraße]] und [[Dienerstraße]] sowie die Ost-Westroute [[Tal]] und [[Kaufingerstraße]], über die die Händler im [[Mittelalter]] in die Stadt kamen. | Der '''Marienplatz''' trägt seinen heutigen Namen seit dem 9. Oktober [[1854]] und ist seit jeher der zentrale Platz der [[München|Münchner]] Innenstadt. Zuvor hieß er ''Schrannenplatz'' oder einfach ''Markt''. Hier treffen sich die Nord-Südroute, [[Sendlinger Straße]], [[Rosental]], [[Weinstraße]] und [[Dienerstraße]] sowie die Ost-Westroute [[Tal]] und [[Kaufingerstraße]], über die die Händler im [[Mittelalter]] in die Stadt kamen. | ||
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Die [[Mariensäule (Marienplatz)|Mariensäule]] auf dem Platz ließ [[1638]] [[Maximilian I. (Herzog)|Kurfürst Maximilian I.]] zum Dank für die Schonung der Stadt während der schwedischen Besatzung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] errichten. | Die [[Mariensäule (Marienplatz)|Mariensäule]] auf dem Platz ließ [[1638]] [[Maximilian I. (Herzog)|Kurfürst Maximilian I.]] zum Dank für die Schonung der Stadt während der schwedischen Besatzung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] errichten. | ||
Sie wurde von [[Hubert Gerhard]] hergestellt und zeigt, neben dem Marienstandbild mit Mondsichel und Jesuskind am Sockel, vier Putten, die gegen einen Basilisken (dieser versinnbildlicht die [[Pest]]), einen Drachen (= Hunger), eine Schlange (= Unglaube) und einen Löwen (= Krieg) kämpfen. Die Säule stellt auch das Zentrum der bayerischen Landesvermessung dar. Während der [[Cholera]]epidemie am 9. Oktober [[1854]] wurde der gesamte Platz, der bis dahin wegen des dort stattfindenden Getreidemarktes ''Schrannenplatz'' hieß, in Marienplatz umbenannt, wodurch man ein Ende der Seuche zu bewirken erhoffte. Der Getreidemarkt wurde in die [[Schrannenhalle]] verlegt. Am Platz steht außerdem der [[Fischbrunnen]], in der jetzigen Form seit 1865. | Sie wurde von [[Hubert Gerhard]] hergestellt und zeigt, neben dem Marienstandbild mit Mondsichel und Jesuskind am Sockel, vier Putten, die gegen einen Basilisken (dieser versinnbildlicht die [[Pest]]), einen Drachen (= Hunger), eine Schlange (= Unglaube) und einen Löwen (= Krieg) kämpfen. Die Säule stellt auch das Zentrum der bayerischen [[Basispyramide|Landesvermessung]] dar. Während der [[Cholera]]epidemie am 9. Oktober [[1854]] wurde der gesamte Platz, der bis dahin wegen des dort stattfindenden Getreidemarktes ''Schrannenplatz'' hieß, in ''Marienplatz'' umbenannt, wodurch man ein Ende der Seuche zu bewirken erhoffte. Der Getreidemarkt wurde in die [[Schrannenhalle]] verlegt. Am Platz steht außerdem der [[Fischbrunnen]], in der jetzigen Form seit 1865. | ||
Der Marienplatz wird auch als die "gute Stube" Münchens bezeichnet. Er ist ein beliebter Veranstaltungsort für Kundgebungen oder Demonstrationen. | Der Marienplatz wird auch als die "gute Stube" Münchens bezeichnet. Er ist ein beliebter Veranstaltungsort für Kundgebungen oder Demonstrationen. |
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