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* Die Mehrzahl der [[Reformlandtag von 1848|Reformen wurde auf dem Landtag]] (der nun auch so bezeichnet wurde) vom März bis Mai 1848 verabschiedet (Verbesserung des Wahlrechts und des Strafrechts, der Pressefreiheit und Neuordnung der [[Landwehr]]). | * Die Mehrzahl der [[Reformlandtag von 1848|Reformen wurde auf dem Landtag]] (der nun auch so bezeichnet wurde) vom März bis Mai 1848 verabschiedet (Verbesserung des Wahlrechts und des Strafrechts, der Pressefreiheit und Neuordnung der [[Landwehr]]). | ||
* Maximilian und seine Regierung begannen eine neue Pressepolitik. 1848 stieg die Zahl der Zeitungen in Bayern wie in Deutschland für kurze Zeit sprunghaft an. Der König besaß seitdem eine eigene Staatszeitung (die ehemalige „[[Münchner politische Zeitung]]“, nun „[[Neue Münchner Zeitung]]“). Er ließ Redakteure anderer Blätter bezahlen oder Berichte und Gegendarstellungen lancieren. Ein Pressebüro der Regierung. | * Maximilian und seine Regierung begannen eine neue Pressepolitik. 1848 stieg die Zahl der Zeitungen in Bayern wie in Deutschland für kurze Zeit sprunghaft an. Der König besaß seitdem eine eigene Staatszeitung (die ehemalige „[[Münchner politische Zeitung]]“, nun „[[Neue Münchner Zeitung]]“). Er ließ Redakteure anderer Blätter bezahlen oder Berichte und Gegendarstellungen lancieren. Ein Pressebüro der Regierung. | ||
* Bayerische Truppen wurden in der Pfalz und in Schwaben stationiert. | * Bayerische Truppen wurden in der Pfalz und in Schwaben stationiert. | ||
* Militär wurde nach Baden, Frankfurt am Main, in die thüringischen Staaten und nach Schleswig-Holstein gesandt. | * Der neue König verfügte im März 1848 eine Generalamnestie für alle politischen Verbrechen und Vergehen sowie für alle Fälle von Wald- und Forstfrevel (ein Entgegenkommen für die von Missernten geplagte Bevölkerung). | ||
* Im Generalpardon vom 7. Juni 1848 wurden alle Fälle von Ungehorsam und Widerstand gegen die Konskription durch die bayerische Armee für nichtig erklärt. * Der König ließ auch die Gehälter für Beamte und Offiziere anheben, die während der Regierungszeit Ludwigs I. praktisch niemals erhöht worden waren. | |||
* Das so befriedete Militär wurde nach Baden, Frankfurt am Main, in die thüringischen Staaten und bis nach Schleswig-Holstein gesandt. | |||
=== 1849 === | === 1849 === | ||
* Die Nationalversammlung in Frankfurt legte am 27. Dezember 1848 eine Charta der Grundrechte des deutschen Volkes vor. Die bayerische Regierung lehnte das Reichsgesetz am 5. Januar 1849 ab. | * Die Nationalversammlung in Frankfurt legte am 27. Dezember 1848 eine Charta der Grundrechte des deutschen Volkes vor. Die bayerische Regierung lehnte das Reichsgesetz am 5. Januar 1849 ab. | ||
* Am 23. April 1849 lehnte die bayerische Regierung auch die Vorlage einer Deutschen Reichsverfassung ab. Diese Verfassung sah ein nationales Parlament, ein oberstes Reichsgericht, eine gemeinsame Regierung mit einem deutschen Kaiser an der Spitze sowie Grundrechte für alle Bürger vor. | * Am 23. April 1849 lehnte die bayerische Regierung auch die Vorlage einer Deutschen Reichsverfassung ab. Diese Verfassung sah ein nationales Parlament, ein oberstes Reichsgericht, eine gemeinsame Regierung mit einem deutschen Kaiser an der Spitze sowie Grundrechte für alle Bürger vor. | ||
* | * Beginn der Restauration | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [https://www.hdbg.eu/koenigreich/web/index.php/themen/index/herrscher_id/3/id/28 Die deutsche Revolution von 1848/49] (hdbg.eu) | * [https://www.hdbg.eu/koenigreich/web/index.php/themen/index/herrscher_id/3/id/28 Die deutsche Revolution von 1848/49] (hdbg.eu) |
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