Netzerstraße
Netzerstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Moosach | Moosach-Bahnhof | |
PLZ | 80992 | |
Name erhalten | 1913 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 721 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | Noch nicht gelistet | |
(2016), Dollinger | S. 224 | |
Straßen-ID | 03256 |
Die Netzerstraße in Moosach führt von der Allacher Straße zur Baubergerstraße.
Sie wurde benannt nach Valentin Netzer, ehemaliger Bürgermeister der früher selbständigen Gemeinde Moosach.
Die Erstnennung muss bereits vor 1908 vorgenommen worden sein. In jenem Jahr wird bereits die Süddeutsche Nietenfabrik, vormals Johann Feßler, Netzerstraße 6 genannt.
Weitere Wegbeschreibungen
- Adressbuch für München und Umgebung, 1914, Stand Oktober 1913, Straßen und Hausnummern S. 438, Zieht von der Pasingerstraße in südlicher Richtung über die Allacherstraße zur Maria Wardstraße.
- Scheibers Straßenverzeichnis 1948, S. 206, Netzerstraße, Moosach, von der Pasinger Straße zur Maria Ward Straße.
Das Feldkreuz
An der alten Straßenkreuzung Allacher Straße und Netzerstraße nahe einem nicht mehr existierenden Namurplatzes, nachmals ein als Solisplatz benanntes Areal, war seit den 1910-er Jahren ein Feldkreuz aufgestellt. Auch heute befindet sich am Straßenrand, nahe der Einmündung von der Netzerstraße zur seit den 1960-er Jahren neu erbauten, vierspurigen Allacher Straße, ein Marterl. Ob es sich hier noch um die Ausführung aus jener Zeit handelt lässt sich erstmal nicht feststellen. Nahe dem Wegkreuz existierte auch eine Höhenfestpunktnetz-Markierung in Form eines Beton, oder Natursteinsockels. Der runde Metallstift am Steinquader war mit der Nummer 2607 gestempelt.
Süddeutsche Nietenfabrik
Das Grundstück der ehemaligen Nietenfabrik befand sich im Dreieck mit der in westlicher Richtung dahinziehenden Pasinger Straße. Noch bis ins Jahr 2005 waren Teile der Hallen der Produktionsstätte erhalten. Die Zufahrt war über die Netzerstraße, Hausnummer 6, gegeben. Die Grundstückeinfassung erstreckte sich aber bis zur Pasinger Straße hinüber. Die Fabrik wurde von Johann Fessler nach dem Großfeuer im januar 1899 auf dem vormaligen Fabrikgrundstück an der Auenstraße 100 hierher verlegt, im Oktober 1905 von privaten Geldgebern übernommen, und in Süddeutsche Nietenfabrik umbenannt.
Lage
>> Geographische Lage von Netzerstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)