Therese Giehse: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Therese Giehse''' (geborene Therese Gift; von 6. März [[1898]] in [[München]] bis 3. März [[1975]] in München) war eine sehr bekannte Schauspielerin. Sie arbeitete u.a. eng mit [[Bert Brecht|Bertolt Brecht]] im ''Berliner Ensemble'' zusammen.
'''Therese Giehse''' (* [[6. März]] [[1898]] in [[München]] als ''Therese Gift'', gestorben [[3. März]] [[1975]] in München) war eine sehr bekannte Schauspielerin. Sie arbeitete u.a. eng mit [[Bert Brecht|Bertolt Brecht]] im ''Berliner Ensemble'' zusammen.


Ihre Eltern waren die Kaufleute Gertrude und Salomon Gift. Von 1926 bis 1933 war sie Mitglied an den [[Münchner Kammerspiele]]n (bei [[Otto Falckenberg]]; erneut nach dem Krieg von 1949 bis 1973 Engagements). [[1933]] gründete sie zusammen mit ihrer Freundin [[Erika Mann]] und deren Bruder [[Klaus Mann]] das Kabarett „[[Die Pfeffermühle]]“. Im selben Jahr begannen viele Jahre des Exils in der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Tschechoslowakei und Amerika.  
Ihre Eltern waren die Kaufleute Gertrude und Salomon Gift. Von 1926 bis 1933 war sie Mitglied an den [[Münchner Kammerspiele]]n (bei [[Otto Falckenberg]]; erneut nach dem Krieg von 1949 bis 1973 Engagements). [[1933]] gründete sie zusammen mit ihrer Freundin [[Erika Mann]] und deren Bruder [[Klaus Mann]] das Kabarett „[[Die Pfeffermühle]]“. Im selben Jahr begannen viele Jahre des Exils in der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Tschechoslowakei und Amerika.  

Aktuelle Version vom 23. Februar 2022, 21:08 Uhr

Therese Giehse (* 6. März 1898 in München als Therese Gift, gestorben 3. März 1975 in München) war eine sehr bekannte Schauspielerin. Sie arbeitete u.a. eng mit Bertolt Brecht im Berliner Ensemble zusammen.

Ihre Eltern waren die Kaufleute Gertrude und Salomon Gift. Von 1926 bis 1933 war sie Mitglied an den Münchner Kammerspielen (bei Otto Falckenberg; erneut nach dem Krieg von 1949 bis 1973 Engagements). 1933 gründete sie zusammen mit ihrer Freundin Erika Mann und deren Bruder Klaus Mann das Kabarett „Die Pfeffermühle“. Im selben Jahr begannen viele Jahre des Exils in der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Tschechoslowakei und Amerika.

1936 heirateten sie und der britische Schriftsteller John Hampson-Simpson († 1955) nur, um ihr einen britischen Pass zu verschaffen. Therese Giehse starb 1975 und wurde ihrem Wunsch entsprechend auf dem Friedhof Fluntern in Zürich bestattet.

Ein Denkmal für sie gibt es bis heute in ihrer Heimatstadt nicht, schreibt Rachel Salamander, die Gründerin der Literaturhandlung, in der Süddeutschen Zeitung im August 2020 (Platz für Heldinnen).

Aber ihre Rollen sollten ein Denkmal für jeden sein, der ihr Wirken erlebt hat:

wichtige Rollen

  • Mutter Courage, in Mutter Courage und ihre Kinder
  • Herr Puntila und sein Knecht Matti (beide von Bertolt Brecht)
  • Der Biberpelz von Gerhart Hauptmann
  • Der Besuch der alten Dame (Dürrenmatt)
  • Die Physiker beide von Friedrich Dürrenmatt (auch als Fernsehinszenierung)
  • Tscharlies Oma in der Fernsehserie Münchner Geschichten
  • 1958, Mädchen in Uniform'
  • Der zerbrochne Krug (Heinrich von Kleist)

Nach ihr benannte Straßen

Literatur über sie

  • Michaela Karl: Bayerische Amazonen – 12 Porträts. Pustet, Regensburg, 2004. ISBN 3-7917-1868-1

Weblinks

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Das Thema "Therese Giehse" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Therese Giehse.