Seestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Straßenname ist erstmals um das Jahr 1891<ref>''Die Münchner Straßennamen.'' München, 8. Auflage, 2016. S.290, Hinweis auf das Jahr.</ref> in den Straßenkarten verzeichnet. Sie wurde benannt nach dem in der Nähe liegenden '''[[Kleinhesseloher See]]''' im [[Englischer Garten|Englischen Garten]], in dessen Richtung die Straße führt. Der Weg war zuvor auch unter der Bezeichnung ''Spitalstraße''<ref>Gorbach: ''Vom Leprosenhaus zum Schwabinger Bach.'' Homa, München 1979 S.5 ehemalige Straßen,- und Häusernamen.</ref> bekannt, nach dem dort ehemals ansässigen Schüller-Spital.<ref>Dombart: ''Schwabing - Münchens älteste und schönste Tochter.'' Lindner, München 1963, Straßenplan - Dombart, vorher/nachher Straßennamen und ehemalige Anlieger eingetragen.</ref> Die Straße ist nur rund 190 Meter lang, und auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern sind einige Gebäude auf dem hinter dem Zaun befindlichen weitläufigen Areal frei verteilt.
Der Straßenname ist erstmals um das Jahr 1891<ref>''Die Münchner Straßennamen.'' München, 8. Auflage, 2016. S.290, Hinweis auf das Jahr.</ref> in den Straßenkarten verzeichnet. Sie wurde benannt nach dem in der Nähe liegenden '''[[Kleinhesseloher See]]''' im [[Englischer Garten|Englischen Garten]], in dessen Richtung die Straße führt. Der Weg war zuvor auch unter der Bezeichnung ''Spitalstraße''<ref>Gorbach: ''Vom Leprosenhaus zum Schwabinger Bach.'' Homa, München 1979 S.5 ehemalige Straßen,- und Häusernamen.</ref> bekannt, nach dem dort ehemals ansässigen Schüller-Spital.<ref>Dombart: ''Schwabing - Münchens älteste und schönste Tochter.'' Lindner, München 1963, Straßenplan - Dombart, vorher/nachher Straßennamen und ehemalige Anlieger eingetragen.</ref> Die Straße ist nur rund 190 Meter lang, und auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern sind einige Gebäude auf dem hinter dem Zaun befindlichen weitläufigen Areal frei verteilt.


Im Grundstück der Schüller-Klinik befand sich das erste '''Feuerhaus''' von Schwabing. Für das Jahr 1888<ref>Megele: ''Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München.'' Stadtarchiv, München 1951, S.55, Abschnitt Feuerwehr, Feuerhäuser.</ref> ist überliefert, daß das kleine Bauwerk, vormals als Remise für das Privatspital, umgebaut wurde.
Im Grundstück der Schüller-Klinik befand sich das erste '''Feuerhaus''' von Schwabing. Für das Jahr 1888<ref>Megele: ''Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München.'' Stadtarchiv, München 1951, S.55, Abschnitt Feuerwehr, Feuerhäuser.</ref> ist überliefert, daß das kleine Bauwerk, vormals als Remise für das Privatspital, umgebaut wurde. Bis zur Umbenennung der Straße endete diese am Feuerhaus, es gab keine direkte Verbindung zur Mandlstraße.


[[Datei:Mueseestr14122017c75.jpg|thumb|Das nicht mehr existierende ''Knochenhaus'' auf Hausnummer 14.]]
[[Datei:Mueseestr14122017c75.jpg|thumb|Das nicht mehr existierende ''Knochenhaus'' auf Hausnummer 14.]]

Version vom 25. April 2020, 19:57 Uhr

Seestraße 20, Ecksituation an der Mandlstraße, Palais Crailsheim aus dem Jahr 1892. Zustand 2018.

Die Seestraße in Schwabing führt von der Werneckstraße zur Mandlstraße.

Der Straßenname ist erstmals um das Jahr 1891[1] in den Straßenkarten verzeichnet. Sie wurde benannt nach dem in der Nähe liegenden Kleinhesseloher See im Englischen Garten, in dessen Richtung die Straße führt. Der Weg war zuvor auch unter der Bezeichnung Spitalstraße[2] bekannt, nach dem dort ehemals ansässigen Schüller-Spital.[3] Die Straße ist nur rund 190 Meter lang, und auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern sind einige Gebäude auf dem hinter dem Zaun befindlichen weitläufigen Areal frei verteilt.

Im Grundstück der Schüller-Klinik befand sich das erste Feuerhaus von Schwabing. Für das Jahr 1888[4] ist überliefert, daß das kleine Bauwerk, vormals als Remise für das Privatspital, umgebaut wurde. Bis zur Umbenennung der Straße endete diese am Feuerhaus, es gab keine direkte Verbindung zur Mandlstraße.

Das nicht mehr existierende Knochenhaus auf Hausnummer 14.

Lage

>> Geographische Lage von Seestraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Referenzen

  1. Die Münchner Straßennamen. München, 8. Auflage, 2016. S.290, Hinweis auf das Jahr.
  2. Gorbach: Vom Leprosenhaus zum Schwabinger Bach. Homa, München 1979 S.5 ehemalige Straßen,- und Häusernamen.
  3. Dombart: Schwabing - Münchens älteste und schönste Tochter. Lindner, München 1963, Straßenplan - Dombart, vorher/nachher Straßennamen und ehemalige Anlieger eingetragen.
  4. Megele: Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München. Stadtarchiv, München 1951, S.55, Abschnitt Feuerwehr, Feuerhäuser.