Maximilianeum: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1852]] wurde das ''Athenäum'', das seit [[1857]] nach dem Stifter ''Maximilianeum'' heißt, provisorisch in einem Mietshaus untergebracht. Als erste Stipendiaten wurden sechs Abiturienten aus Bayern und der Pfalz ausgewählt, die nun ohne materielle Sorgen an der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] Rechts- und Staatswissenschaft studieren konnten.
[[1852]] wurde das ''Athenäum'', das seit [[1857]] nach dem Stifter ''Maximilianeum'' heißt, provisorisch in einem Mietshaus untergebracht. Als erste Stipendiaten wurden sechs Abiturienten aus Bayern und der Pfalz ausgewählt, die nun ohne materielle Sorgen an der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] Rechts- und Staatswissenschaft studieren konnten.


[[Datei:München_nach_Canaletto.jpg|thumb|Blick über das Maximilianeum nach Westen (Foto: [[Karl Schillinger]], 1975)
Max II. selbst erlebte die Vollendung des Anstaltsgebäudes nicht mehr, und auch die endgültige juristische Form erhielt die Stiftung erst unter seinem Sohn und Thronfolger [[Ludwig II.]]. Nach der Urkunde von 1876 gehören der Stiftung bis heute der Maximilianeums-Bau sowie eine Galerie mit Historienbildern und Marmorbüsten. Mit dem Ende der Monarchie [[1918]] ging das Protektorat über das Maximilianeum auf die Ludwig-Maximilians-Universität über. Die folgende Inflation zehrte das Stiftungsvermögen auf, einzige kleine Einnahmequelle blieben die Eintrittsgelder der Galerie. Die finanzielle Situation besserte sich wieder, als das ausgebombte Bayerische Parlament 1949 in das Maximilianeum einzog und dafür (damals) einen jährlichen Mietzins von 70.000 DM entrichtete. Darüber hinaus übernahm es die Unterhaltspflicht für das Gebäude.
Max II. selbst erlebte die Vollendung des Anstaltsgebäudes nicht mehr, und auch die endgültige juristische Form erhielt die Stiftung erst unter seinem Sohn und Thronfolger [[Ludwig II.]]. Nach der Urkunde von 1876 gehören der Stiftung bis heute der Maximilianeums-Bau sowie eine Galerie mit Historienbildern und Marmorbüsten. Mit dem Ende der Monarchie [[1918]] ging das Protektorat über das Maximilianeum auf die Ludwig-Maximilians-Universität über. Die folgende Inflation zehrte das Stiftungsvermögen auf, einzige kleine Einnahmequelle blieben die Eintrittsgelder der Galerie. Die finanzielle Situation besserte sich wieder, als das ausgebombte Bayerische Parlament 1949 in das Maximilianeum einzog und dafür (damals) einen jährlichen Mietzins von 70.000 DM entrichtete. Darüber hinaus übernahm es die Unterhaltspflicht für das Gebäude.


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