Müller'sches Volksbad

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Müller'sches Volksbad
Müller'sches Volksbad

Das vom Ingenieur und Münchner Bürger Karl Müller finanzierte Müllersche Volksbad, das zwischen 1897 bis 1901 in barockisierendem Jugendstil nach einem Entwurf des Architekten Karl Hocheder erbaut wurde, war bei Fertigstellung am 1. Mai 1901 das modernste und teuerste (1,8 Millionen Goldmark) Bad der Welt und zählt mit seinem beeindruckenden Tonnengewölbe über der Schwimmhalle nach gründlicher Sanierung heute wieder zu den schönsten Hallenbädern Europas.

Der behutsam modernisierte Komplex beherbergt jetzt neben dem ehemaligen Damen- und Herrenbecken, die mit neuester Schwimmbadtechnik nachgerüstet wurden, auch eine finnische Sauna, ein römisch-irisches Schwitzbad, ein türkisches Bad, Solarien und das Café Stör. Großteils original erhalten ist die aufwändige Innenausstattung in Barock- und Jugendstilformen, beispielsweise die hölzernen Umkleidekabinen.

Das Bad liegt in der Au auf der Kalkofeninsel zwischen dem Auer Mühlbach und der Isar in unmittelbarer Nähe des Deutschen Museums. Von den S-Bahn-Stationen Isartor und Rosenheimer Platz (alle Linien) sind es etwa fünf Minuten Fußweg zum Bad.

Literatur

Müller'sches Volksbad, Günter Standl, Rupert Bachmann; Broschiert, Rosenheimer Verlagshaus 2001, ISBN 347553164X

Weblinks


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