Landtafel

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Die 24 Landtafeln sind Ergebnis der siebenjährigen "Landes-Mappirung". Diese ordnete Herzog Albrecht V. 1554 dem Mathematiker, Astronomen und Kartographen Philipp Apian an. Heute ist das Projekt unter dem Begriff Landesvermessung Bayerns bekannt. Die Landtafeln, als Ausschnitte der Großen Karte blieben bis zur Fertigstellung des Topographischen Atlas, der 1812 begonnen und 1867 durch das Topographische Bureau beendet wurde, das offizielle Kartenwerk für Altbayern. Die Druckstöcke der Tafeln befinden sich im Bayerischen Nationalmuseum.


Davor existierten die römische Straßenkarte »Tabula Peutingeriana« aus dem 4. Jahrhundert als allererste Darstellung des heutigen bayerischen Territoriums. Erst Johann Turmaier, auf lat. Johannes Aventinus, aus Abensberg war der nächste, der eine (natürlich recht einfache) topographische Karte des damaligen Bayern anfertigte.


Apian reiste für seine Tafeln übrigens sieben Jahre lang quer durchs Land.

Weblink

Siehe auch

Literatur

  • Otto Hupp: Philipp Apian’s bayerische Landtafeln und Peter Weiner’s Chorographia Bavariae: eine bibliographische Untersuchung. Frankfurt am Main, H. Keller, 1910
  • Hans Wolff (Hrsg.): Philipp Apian und die Kartographie der Renaissance. Weißenhorn, Anton H. Konrad Verlag, 1989. (Ausstellungskataloge der Bayerischen Staatsbibliothek Band 50). ISBN 3-87437-282-0
  • Ivan Kupčík: Handgezeichnete Kopie der Apian-Karte von Bayern des Dominicus Franciscus Calin (um 1661). In: Cartographica Helvetica Heft 17 (1998) S. 32–34 Volltext
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