Klosterkirche St. Anna im Lehel

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Fassadenansicht der Klosterkirche St. Anna im Jahr 2012

Die Klosterkirche St. Anna im Lehel entstand nach Plänen des Baumeisters Johann Michael Fischer.

Umbau und Erweiterung in den Jahren 1852 -1853

Am 6. Juli 1852 wurde der Grundstein für die Erweiterung des Langhauses nach Entwürfen von Voit gelegt. Dieser gesamte Vorbau an das Klostergebäude war nach oben hin in drei Segmente unterteilt. Dazu gehörte auch die Errichtung zweier Ecktürme. Dazwischen war auf halber Höhe der beiden Türme der leichte Vorsprung des Giebels sichtbar. Darunter befand sich im dritten Segment eine Rose, links und rechts mit je einer Figur ausgeschmückt. Unterhalb dieser, drei Doppelrundbogenfenster mit je 4 horizontalen Speichen. Der Eingang der Kirche wurde durch drei neu entstandene, aus Holz gefertigte zweiflügelige Tore gewährleistet. Darüber war je ein Oberlicht mit Glasfüllung in Halbbogenform. Die Erweiterung der Kirche wurde aus Ziegeln gemauert, ohne jeglichen Putz und hat große Ähnlichkeit in ihrer Ausführung und Gestaltung zu der ehemaligen Frauengebäranstalt in der Sonnenstraße (nachmals Postscheckamt), war aber auch vergleichbar mit der neuen St. Ursula Kirche in Schwabing. Einer der Kirchtürme war mit einem aus 5 Glocken bestehenden Geläut ausgestattet. Die grösste, die Maximiliansglocke, hatte ein Gewicht von ~33 Zentner (bayerische Zentner). Der Glockenstuhl, aus Eiche gefertigt, deren Herstellung wird dem Zimmereibetrieb F. Erlacher zugeschrieben.

Zerstörung 1945

Quellen und Nachweise

  • Rambaldi: Münchener Straßennamen. (S.25-26. St. Anna Platz).
  • Zauner: München in Kunst und Geschichte (S.33-35, die St. Anna-Klosterkirche)
  • N.Lieb: Johann Michael Fischer. (u.a. St. Anna im Lehel)
  • Kunstdenkmäler Oberbayern, München. (S.952-953, St. Anna auf dem Lehel, Klosterkirche)
  • Schematismus der Erzdiözese München und Freising (1852,1853)
  • Reber: Bautechnischer Führer (S.99-100, Die St. Anna-Pfarrkirche der St. Anna- (Lehel) Vorstadt mit Franziskaner-Kloster (hier Voit namentlich genannt)
  • Monachium Sacrum, (S.155-156)
  • Cosmas Damian Asam, (S. 295-298)
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