Kißkaltplatz

Der Kißkaltplatz in Schwabing liegt an der Kreuzung Kaulbachstraße, Martiusstraße und Thiemestraße.

Kißkaltplatz
Kaulbachplatz (bis 1930)
Straße in München
Kißkaltplatz
Basisdaten
Ort München
Schwabing-Freimann Schwabing-Ost
Name erhalten 1930 Umbenennung[1]
Anschluss­straßen
 
Kaulbachstraße Martiusstraße Thiemestraße
München S.jpg / München U.png
 
München U3.jpg München U6.jpg Giselastraße
Bus.png
 
54 58 68 154 Giselastraße, Thiemestraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 58 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 02455
Muekisskaltplatz2020c90.jpg
Am Feuerwehrtag 2016 in München passiert die rote Parade den Platz
Abmontiertes Straßenschild am Kißkaltplatz 2021 mit alternativem Platznamen

Er wurde im Jahr 1930, von vormals Kaulbachplatz, nach Wilhelm Kißkalt (1873–1958), einem Generaldirektor der Münchner Rückversicherung, 1. Vorsitzenden der Münchener Universitätsgesellschaft und Förderer wohltätiger Einrichtungen in der Stadt, umbenannt. Die Benennung erfolgte also zu Lebzeiten von Kißkalt.

Seit dem Jahr 2016 wird eine erneute Umbenennung zurück in Kaulbachplatz, oder Olga-Bernario-Platz diskutiert. Mit dem Stand, Juni 2021, steht nun eine Entscheidung kurz bevor. Wilhelm Kißkalt war ein „Nazi der ersten Stunde“[2]. 2015 war ein Buch zur Geschichte der Münchener Rück erschienen, bei der Kißkalt während der NS-Zeit als Vorstandsvorsitzender tätig war. Darin hieß es, dass er im Mai 1933 aus persönlicher Überzeugung in die Partei eintrat[3].

Lage

>> Geographische Lage von Kißkaltplatz im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise

Das Thema "Kißkaltplatz" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Wilhelm Kißkalt.