Kanalisation

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Die Kanalisation (die Abwasserrohre und -kanäle) in München umfasst ein Röhrennetz von ca. 2.400 Kilometern Länge. Immerhin ca. 60 Prozent davon sind begehbare Kanäle. Zum Vergleich: Venedig hat etwa ein Wegenetz von 38 km für seine 175 oberirdischen Kanäle (Wasserstraßen).


Max von Pettenkofer hatte sie im 19. Jahrhundert anlegen lassen, um die Verbreitung von Pest und Cholera für die weitere Zukunft einzudämmen. Erfolgreich! Er ist damit der Rudolf Virchow (Berlin) Münchens. Jener hatte ab 1869 maßgeblich dafür gesorgt, dass Berlin eine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung erhielt.

Der Betreiber der Anlagen sind die Stadtwerke München derzeit in der Rechtsform als Eigenbetrieb Münchner Stadtentwässerung. Die Leitung des Betriebs haben derzeit Bernd Fuchs (Kaufmännischer) und Robert Schmidt (Technischer Werkleiter). Sie ist als Hauptabteilung Teil des Baureferats mit dem Hauptsitz in der Friedenstraße 40 (das so genannte „Technische Rathaus“) in Berg am Laim. Referatsleiterin ist die berufsmäßige Stadträtin Rosemarie Hingerl.

Führungen der Stadt

  • Kanalführer Ben Tax
    • Anmeldung unter der Telefonnummer 089 - 23 36 20 08
    • ab etwa zehn Personen ist für Gruppen eine eigene Führung möglich

Von der Kanaltreppe im Univiertel aus geht es für die Gruppe weiter mit der U-Bahn zum Nordfriedhof. Hier führt ein zweiter Einstieg zu einem stillgelegten Überlaufkanal. Die Decken sind hoch, nach allen Seiten hin ist viel Platz. Rund 300 Meter weit kann man unter dem Friedhof laufen.

Literatur, Weblinks

Seiten der Münchner Stadtentwässerung


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Das Thema "Kanalisation" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Münchner Stadtentwässerung.


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