Joseph Erlacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein weiterer Künstler aus der Familie Erlacher war die Münchner Malerin [[Karoline Wittmann]] geb. Erlacher (* 1913 München; † 1978 ebenda); Joseph Erlacher war ihr Onkel.
Ein weiterer Künstler aus der Familie Erlacher war die Münchner Malerin [[Karoline Wittmann]] geb. Erlacher (* 1913 München; † 1978 ebenda); Joseph Erlacher war ihr Onkel.
Joseph Erlacher ist im Alten Südfriedhof in München beerdigt.


==Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)==  
==Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)==  

Aktuelle Version vom 6. Mai 2014, 09:35 Uhr

Joseph Erlacher (* 1871 München; † 1937) war ein Münchner Bildhauer.

Leben

Joseph Erlacher wurde 1871 in München geboren. Er studierte wie seine Brüder Paul und Bernhard an der Münchner Gewerbeschule Bildhauerei und Malerei. Er hatte einen Sohn Anton Erlacher, genannt Toni (*10. Januar 1909 in München, gefallen 12. März 1942 auf der Krim), der wie sein Vater Bildhauer wurde.

Das gemeinsame Bildhaueratelier befand sich in der Ungererstraße 23, München-Schwabing, wo an Projekten, wie 1906 der Einrichtung und Ausstattung einer Schützendult auf der Theresienwiese, gearbeitet wurde. Seine Arbeiten waren im Stil des zweiten Biedermeier gehalten, Ausnahme kirchliche Bildhauerarbeiten.

Ein weiterer Künstler aus der Familie Erlacher war die Münchner Malerin Karoline Wittmann geb. Erlacher (* 1913 München; † 1978 ebenda); Joseph Erlacher war ihr Onkel. Joseph Erlacher ist im Alten Südfriedhof in München beerdigt.

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)

  • 1906: Ausstattung einer Schützendult auf der Theresienwiese
  • 1910/11: Ornamente am Altar in der Pfarrkirche Bad Griesbach im Rottal
  • 1912/13: Teile des Hochaltars der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul in Lindenberg im Allgäu
  • 1913: Figürliche Bildhauer- und Malerarbeiten am Karussell im Englischen Garten, das unter Denkmalschutz steht und am 15.September 2013 das 100jährige Bestehen mit Kultusminister Spaenle feierte. Heutiger Besitzer ist die Bayerische Schlösserverwaltung. Der Seerosenkreis beging das 100jährige Bestehen des Karussells am Dienstag, 15. Oktober 2013 in der Seidlvilla mit Lesungen von Maria Peschek, Gabriele Englet, Michael Skasa, Anatol Regnier, Lydia Eholzer geb. Julier und Brigitta Rambeck, Akkordeon Maria Reiter.
  • 1914: Hochaltar der kath. Pfarrkirche St. Ludwig in Ludwigsmoos
  • 1927-31: Ornamente vom Hoch- und Seitenaltar, das Kruzifix, Bennoaltar in der Kirche St. Sylvester in München

Literatur

  • Dr. Ludwig Unger: Pressemitteilung 254/2013 des Bay. Staatsministerium für Unterricht und Kultus: Umfassende Sanierung zum 100jährigen des Karussells; München 13.09.2013
  • Lydia Eholzer: Das Kinderkarussell im Englischen Garten in München 1913-2013; München 2013
  • Ingrid von der Dollen: Karoline Wittmann, Das malerische Werk der Münchnerin, S.7, Edition Joseph Hierling, 2010, ISBN 978-3-925435-22-5
  • Isolde Ohlbaum: Das Kinderkarussell im Englischen Garten. Text Eva Demski. Verlag: Sanssouci im Carl Hanser Verlag; München Wien 2002, ISBN 3-7245-1253-7
  • Annete von Aretin: Mein Englischer Garten. Foto von Dietmar Mitschke, S.60, Abb. S.60 und S.61, Nymphenburger Verlag 1995, ISBN 3-485-01879-1
  • Florian Dering: Karussells in München, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 1983/84 S.84ff, Kommissionsverlag Karl Hart; München 1984
  • Liste der Baudenkmäler in München/Lehel. Karussell-neobiedermeierlicher Holzbau von der Bildhauer Joseph Erlacher. 24.10.1979
  • Bay. Staatszeitung Ausgabe 156; Bericht über Ludwigsmoos, 1914

Fernsehprojekt

BR Zwischen Spessart und Karwendel. 20. April 2013: Kinderglück seit 100 Jahren. Das Karussell am Chinesischen Turm

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