Hubertusbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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:Junge Jägerin (Entwurf Hildebrand, 1917/Guss 1920 bei Miller, München)
:Junge Jägerin (Entwurf Hildebrand, 1917/Guss 1920 bei Miller, München)
:Wurzelweib (Entwurf Hildebrand, 1915/Guss bei Cosmas Leyrer, München)
:Wurzelweib (Entwurf Hildebrand, 1915/Guss bei Cosmas Leyrer, Linprunstraße 28, München)
:Alter Jäger (Entwurf Hildebrand, 1911/Guss bei Cosmas Leyrer, München)
:Alter Jäger (Entwurf Hildebrand, 1911/Guss bei Cosmas Leyrer, Linprunstraße 28, München)
:Bogenschütze (Entwurf Hildebrand, 1907/Guss 09/1920 bei Miller, München)
:Bogenschütze (Entwurf Hildebrand, 1907/Guss 09/1920 bei Miller, München)



Version vom 25. Juni 2011, 09:21 Uhr

MueHubertus2011a.jpg
Der Hubertusbrunnen; oben Detail (s/w)

Der Hubertusbrunnen befindet sich am Ostende des Nymphenburger Kanals am so genannten Kessel. Als Geschenk der Stadt München an Prinzregent Luitpold (1821 — 1912) zu dessen 85. Geburtstag wurde der Brunnen zunächst vor dem Bayerischen Nationalmuseum in der Prinzregentenstraße errichtet. Im Rahmen von Ausbauarbeiten der Straße im Jahr 1937 wurde der Brunnen dort abgebaut und erst 1954 an seinem jetzigen Standort wieder errichtet.

Neuer Text - Baustelle

Am 16. Mai 1954 legte Rupprecht von Bayern zu seinem 85. Geburtstag, unter der Begleitung zweier Maurer den Grundstein für die Fundamente am neuen Standort des Hubertusbrunnens an der Waisenhausstraße. Unter den Ehrengästen, die den Feierlichkeiten beiwohnten waren ua.; Alois Hundhammer, Thomas Wimmer, Hans Christian Tucher, Maria von Bayern, die Malerin - Maria del Pilar.

Der Hirsch über dem Becken in der Brunnenstube (Aufn. v. 2011)

Bei diesem Brunnen könnte man von einem Wanderbrunnen sprechen, und eine Wiederaufstellung bei derart grossen Dimensionen wie es der von Hildebrand entworfene Hubertusbrunnen aufweist ist mit extrem hohen Kosten verbunden. Der Hubertusbrunnen, der einst den Hintergrund für das Reiterstandbild von Prinzeregent Luitpold vor dem Nationalmuseum in der Höhe der Öttinger-Prinzregentenstraße bildete, kann heute am unteren Ende des Nymphenburger Kanals, zwischen der nördlichen und südlichen Auffahrtsalle, am übergang zur Weisenhausstraße bewundert werden. Die erneute Aufstellung des Hubertustempels geht aus einer Initiative durch Prinzregent Rupprecht hervor, und der im Jahre 1953 von ihm mitbegegründete Förderkreis. Auf zwei grossen Natursteinplatten im inneren des Tempels sind viele Namen der Stifter abzulesen, wie auch die beiden Fotoansichten zeigen.
Im inneren der 7m auf 6m grossen Anlage ist das grosse ovale Wasserbecken, in dessen Mitte der Sockel, für den Hirschen, die 8 Säulen die auf dem Beckenrand gestellt sind, und über Rundbögen mit der Decke eine Verbindung eingehen, so wie auch die Ruhebänke in den vier Nischen, aus Ruhpoldinger Marmor gefertigt.

Die Vier Nischen

Im Mai des Jahres 1921, also nach Hildebrands Tod, kamen diese Figuren in den vier Ecknischen dazu

Junge Jägerin (Entwurf Hildebrand, 1917/Guss 1920 bei Miller, München)
Wurzelweib (Entwurf Hildebrand, 1915/Guss bei Cosmas Leyrer, Linprunstraße 28, München)
Alter Jäger (Entwurf Hildebrand, 1911/Guss bei Cosmas Leyrer, Linprunstraße 28, München)
Bogenschütze (Entwurf Hildebrand, 1907/Guss 09/1920 bei Miller, München)
Junge Jägerin
Bogenschütz
Wurzelweib
Alter Jäger

Ablage

Weitere Bilder siehe vorerst

dort

Quellen und Lieteratur

  • Der Zwiebelturm 06/1950. Erinnerungen an meinen Großvater. Habbel, Regensburg, 1950.
  • Uni Marburg. Fotos.
  • Sattler: Adolf von Hildebrand und seine Briefe, Callway,München,1962. (806 Seiten).
  • Die Wasserversorgung der königl. Haupt und Residenzstadt München - Henle, München, 1913. (Brunnen Nr.99,S.86)

Wikipedia

Wikipedia.png
Das Thema "Hubertusbrunnen" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Hubertusbrunnen (München).

Lage

Siehe auch