Gelände der ehemaligen Funkkaserne: Unterschied zwischen den Versionen

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Eigentümer bis Ende 2005 war der Bund, vertreten durch die BImA (ehemals Bundesvermögensamt). Seit 2006 ist die Stadt München Eigentümerin. Das Gelände wurde im Rahmen einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme vom Bund an die Stadt veräußert.  
Eigentümer bis Ende 2005 war der Bund, vertreten durch die BImA (ehemals Bundesvermögensamt). Seit 2006 ist die Stadt München Eigentümerin. Das Gelände wurde im Rahmen einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme vom Bund an die Stadt veräußert.  


Ab [[2009]] wird der größte Teil der Gebäude abgerissen, um neue Wohnungen zu bauen, einige Ateliers sollen dabei jedoch erhalten bleiben und mit 7,5 Millionen Euro Renovierungskosten im Gebäude 50 am östlichen Geländerand realisiert werden. Die Kosten für die Renovierung zahlt aufgrund eines [[Stadtrat]]sbeschlusses die Stadt München.  
Ab [[2009]] wurde der größte Teil der Gebäude abgerissen, um neue Wohnungen zu bauen. Einige Ateliers blieben dabei jedoch erhalten und wurden mit geplanten 7,5 Millionen Euro Renovierungskosten im Gebäude 50 am östlichen Geländerand realisiert. Die Kosten für die Renovierung zahlte aufgrund eines [[Stadtrat]]sbeschlusses die Stadt München.  


Der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan gehen auf die Entwürfe der Architekten [[Ortner & Ortner]] zurück, die den 1. Preis im [[Städtebaulicher Wettbewerb Domagkstraße|Städtebaulichen Wettbewerb Domagkstraße]] gewonnen haben. Die Neubebauung mit Wohnungen soll bis 2016 abgeschlossen sein.
Der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan gehen auf die Entwürfe der Architekten [[Ortner & Ortner]] zurück, die den 1. Preis im [[Städtebaulicher Wettbewerb Domagkstraße|Städtebaulichen Wettbewerb Domagkstraße]] gewonnen haben. Die Neubebauung mit Wohnungen soll bis 2016 abgeschlossen sein.

Version vom 9. April 2020, 10:51 Uhr

Die rund 24 Hektar große Funkkaserne auf dem Kasernengelände an der Domagkstraße wurde 1936 bis 1938 im Rahmen der Kriegsvorbereitungen erbaut. Ab 1945 war sie ein Displaced Persons Camp der UNRRA und ab 1955 eine Kaserne der Bundeswehr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Funkkaserne von der US-Army übernommen und ein Flüchtlingslager eingerichtet. Im April 1956 übernahm die Bundeswehr sie als erste Kaserne in München, zunächst mit 184 Soldaten. Ab 1993 wurde die Funkkaserne Stück für Stück aufgelassen. Auf dem Gelände fanden Ateliers, Werkstätten und Clubs ein neues Zuhause. Sie beherbergte unter anderem die Alabamahalle, Domagkateliers, THW und BGS, und früher auch mal die Partysanen.

Die Funkkaserne wurde 2007 von Christoph Fisser generalvermietet. Momentan (Nov 2008) verwaltet die Domagkateliers gemeinnützige GmbH das Gelände.

Bis 2011 haben alle Mieter das Gelände verlassen.

Eigentümer bis Ende 2005 war der Bund, vertreten durch die BImA (ehemals Bundesvermögensamt). Seit 2006 ist die Stadt München Eigentümerin. Das Gelände wurde im Rahmen einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme vom Bund an die Stadt veräußert.

Ab 2009 wurde der größte Teil der Gebäude abgerissen, um neue Wohnungen zu bauen. Einige Ateliers blieben dabei jedoch erhalten und wurden mit geplanten 7,5 Millionen Euro Renovierungskosten im Gebäude 50 am östlichen Geländerand realisiert. Die Kosten für die Renovierung zahlte aufgrund eines Stadtratsbeschlusses die Stadt München.

Der Flächennutzungsplan und Bebauungsplan gehen auf die Entwürfe der Architekten Ortner & Ortner zurück, die den 1. Preis im Städtebaulichen Wettbewerb Domagkstraße gewonnen haben. Die Neubebauung mit Wohnungen soll bis 2016 abgeschlossen sein.

Heutige Nutzung

Das Gelände wird heute Domagkpark genannt. Um eine große Parkanlage wurden 1.600 Wohnungen für etwa 4.000 Menschen, Geschäfte, Cafés, Restaurants, Kindertagesstätten, Hotels, ein Studentenwohnheim, eine Grundschule und Sportanlagen errichtet. Im Areal liegt ebenfalls die Künstlerkolonie Domagkateliers.

Auf 8,7 Hektar der Fläche befindet sich das Sicherheitsgelände der Bundespolizei. Diese nutzt die bestehenden, zum Teil denkmalgeschützten Gebäude rund um den so genannten Ehrenhain und die dazugehörigen Sportflächen.

Der Domagkpark ist über die Tramlinie 23 mit der Münchner Freiheit verbunden.[1]

Vor dem Hintergrund der besser Vermarktung erfolgten Überlegungen über eine Umbenennung. Jetziger Namensgeber ist der Mediziner und Nobelpreisträger Gerhard Domagk.[2] Nachdem durch Bibliotheksrecherchen sichergestellt wurde, dass der Name Gerhard Domagk, nach dem das Areal benannt werden sollte, nicht durch die Zeit des Nationalsozialismus belastet ist, stimmte der Stadtrat einer Umbenennung zu.

Medien


Weblinks

Einzelnachweise

Siehe auch


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