Fürstenfeldbruck

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Fürstenfeldbruck ist eine Kreisstadt etwa 25 Kilometer südwestlich von München.

Am 1. Januar 2006 wurde sie zur Großen Kreisstadt innerhalb des umliegenden Landkreises erklärt. 2014 hatte sie ca. 35.000 EinwohnerInnen.

Aus der Geschichte

Mitte des 12. Jahrhunderts wird Bruck zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seinen Namen erhielt der Ort von der Brücke über die Amper. Bedeutung erlangte Bruck durch die Salzstraße, die dort die Amper überquerte.

1263 gründete der wittelsbacher Herzog Ludwig II. (1229 — 1294) als Sühne für die Hinrichtung seiner Gemahlin Maria von Brabant das Kloster Fürstenfeld. 1306 wird Bruck erstmals in einer Urkunde als Markt bezeichnet. Mit der Auflösung des Klosters im Jahr 1803 während der Säkularisation konnte sich eine bürgerliche Selbstverwaltung entwickeln. Die Bezeichnung Stadt wurde am 30.9.1935 verliehen.

1892 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten gemeindlichen Elektrizitätswerkes in Bayern nach Plänen Oskar von Millers. Im Jahre 1813 wurde sein Vater Ferdinand von Miller, Leiter der königlich-bayerischen Erzgießerei, im Haus Hauptstraße 15 (ehemals Cafe Brameshuber) geboren.

Infrastruktur

Die Anbindung an die S-Bahn (Linie S4) im Jahr 1972 brachte einen weiteren Entwicklungsschub für die Stadt.

Zum Namen

Der Namensteil Fürstenfeld (Feld des Fürsten) deutet darauf hin, dass die Gegend ehemals zum Besitz der wittelsbacher Fürsten gehörte. Vgl. oben zum Zisterzienserkloster.


Unterschiedliche Schreibweisen des Marktes Bruck durch die Behörden brachte 1908 die Regierung dazu, eine einheitliche Bezeichnung festzulegen: Sie lautet seither „Fürstenfeldbruck“.

Weblinks

Www.png www.fuerstenfeldbruck.de/ffb/web.nsf/id/pa_aktuelles.html, offizielle Website

Wikipedia.png
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