Diskussion:Karoline von Baden: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch Ehevertrag war geregelt worden, dass die evangelische Karoline ihre Konfession nicht zu wechseln brauchte. Als persönlicher Seelsorger wurde ihr mit Ludwig Friedrich Schmidt ein evangelischer Kabinettsprediger zugestanden, welcher zugleich der erste evangelische Geistliche in München war und die im Umkreis der Königin entstandene evangelische Gemeinde betreute. | :Durch Ehevertrag war geregelt worden, dass die evangelische Karoline ihre Konfession nicht zu wechseln brauchte. Als persönlicher Seelsorger wurde ihr mit Ludwig Friedrich Schmidt ein evangelischer Kabinettsprediger zugestanden, welcher zugleich der erste evangelische Geistliche in München war und die im Umkreis der Königin entstandene evangelische Gemeinde betreute. | ||
Königin Karoline starb am 13. November 1841 in München und wurde an der Seite ihres Gemahls in der Münchner [[Theatinerkirche]] beigesetzt. | :Königin Karoline starb am 13. November 1841 in München und wurde an der Seite ihres Gemahls in der Münchner [[Theatinerkirche]] beigesetzt. | ||
Ihre Beisetzung verlief so würdelos, dass es anschließend zu Protesten kam. Auf Anordnung des Erzbischofs [[Lothar Anselm von Gebsattel]] war der gesamte katholische Klerus des Kollegiatstiftes in weltlicher Kleidung erschienen. Die evangelische Geistlichkeit durfte den Sarg nur bis zur Kirchentür geleiten, wo Ludwig Friedrich Schmidt die Beerdigungspredigt hielt. Danach löste sich der Leichenzug auf und der Sarg wurde ohne Gebet in die Gruft gebracht. Auch Karolines Stiefsohn [[Ludwig I.]], der trotz seiner evangelischen Ehefrau [[Königin Therese|Therese | :Ihre Beisetzung verlief so würdelos, dass es anschließend zu Protesten kam. Auf Anordnung des Erzbischofs [[Lothar Anselm von Gebsattel]] war der gesamte katholische Klerus des Kollegiatstiftes in weltlicher Kleidung erschienen. Die evangelische Geistlichkeit durfte den Sarg nur bis zur Kirchentür geleiten, wo Ludwig Friedrich Schmidt die Beerdigungspredigt hielt. Danach löste sich der Leichenzug auf und der Sarg wurde ohne Gebet in die Gruft gebracht. Auch Karolines Stiefsohn [[Ludwig I.]], der trotz seiner evangelischen Ehefrau [[Königin Therese|Therese Sachsen-Hildburghausen]] (bekannt als Königin Therese) ursprünglich ein strikter Gegner des Protestantismus war, distanzierte sich von dieser Form der Beerdigung und gab unter dem Eindruck dieses Erlebnisses ein Stück weit seine Härte gegenüber der [[Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern|evangelischen Kirche]] auf. | ||
*''Siehe auch:'' [[Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde München I]], die älteste reformierte Gemeinde in München und zur [[Alte_Matthäuskirche|Matthäuskirche (1833)]] | *''Siehe auch:'' [[Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde München I]], die älteste reformierte Gemeinde in München und zur [[Alte_Matthäuskirche|Matthäuskirche (1833)]] | ||
Material zur weiteren Bearbeitung, -- [[Benutzer:Sdfgk|sdfgk]], 11:34, 14. Aug. 2016 (CEST) |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2018, 21:20 Uhr
Aus der Wikipedia
In der WP steht zum Thema religiöse Diskriminierung bei Hofe Folgendes:
- Durch Ehevertrag war geregelt worden, dass die evangelische Karoline ihre Konfession nicht zu wechseln brauchte. Als persönlicher Seelsorger wurde ihr mit Ludwig Friedrich Schmidt ein evangelischer Kabinettsprediger zugestanden, welcher zugleich der erste evangelische Geistliche in München war und die im Umkreis der Königin entstandene evangelische Gemeinde betreute.
- Königin Karoline starb am 13. November 1841 in München und wurde an der Seite ihres Gemahls in der Münchner Theatinerkirche beigesetzt.
- Ihre Beisetzung verlief so würdelos, dass es anschließend zu Protesten kam. Auf Anordnung des Erzbischofs Lothar Anselm von Gebsattel war der gesamte katholische Klerus des Kollegiatstiftes in weltlicher Kleidung erschienen. Die evangelische Geistlichkeit durfte den Sarg nur bis zur Kirchentür geleiten, wo Ludwig Friedrich Schmidt die Beerdigungspredigt hielt. Danach löste sich der Leichenzug auf und der Sarg wurde ohne Gebet in die Gruft gebracht. Auch Karolines Stiefsohn Ludwig I., der trotz seiner evangelischen Ehefrau Therese Sachsen-Hildburghausen (bekannt als Königin Therese) ursprünglich ein strikter Gegner des Protestantismus war, distanzierte sich von dieser Form der Beerdigung und gab unter dem Eindruck dieses Erlebnisses ein Stück weit seine Härte gegenüber der evangelischen Kirche auf.
- Siehe auch: Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde München I, die älteste reformierte Gemeinde in München und zur Matthäuskirche (1833)
Material zur weiteren Bearbeitung, -- sdfgk, 11:34, 14. Aug. 2016 (CEST)