Cordelia-Edvardson-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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später nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie in Schweden und Israel als Journalistin und verfasste zwei autobiographische Bücher, wofür sie mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet wurde. Cordelia Edvardson erhielt den Königlichen Preis der Schwedischen Akademie und ein Bundesverdienstkreuz<ref>Rathaus-Informationssystem: [https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/7572494;jsessionid=B8B0B352870A7D8825B2A1FDBC86F89B Sitzungsvorlage vom 9. März 2023: Straßenbenennungen]</ref>. | später nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie in Schweden und Israel als Journalistin und verfasste zwei autobiographische Bücher, wofür sie mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet wurde. Cordelia Edvardson erhielt den Königlichen Preis der Schwedischen Akademie und ein Bundesverdienstkreuz<ref>Rathaus-Informationssystem: [https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/7572494;jsessionid=B8B0B352870A7D8825B2A1FDBC86F89B Sitzungsvorlage vom 9. März 2023: Straßenbenennungen]</ref><ref>[[Amtsblatt]] München, 12/2023, S. 9f. bzw. 281f.: [https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:f28d8945-3580-46c9-acb6-00ec0998fcb7/12.pdf Straßenbenennung]</ref>. | ||
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== Gebäude == | == Gebäude == |
Aktuelle Version vom 24. Oktober 2023, 00:02 Uhr
Cordelia-Edvardson-Straße | ||
---|---|---|
Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Schwabing-Freimann | Neufreimann | |
PLZ | 80939 | |
Name erhalten | 2023 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Straßennamenbücher | ||
Straßen-ID | 06805 |
Die Cordelia-Edvardson-Straße ist eine Straße im Neubaugebiet der ehemaligen Bayernkaserne in Neufreimann. Sie führt von der Helmut-Kohl-Allee nach Süden, dann nach Osten abbiegend bis zur Maria-Probst-Straße.
Namensvergabe
Cordelia Edvardson (* 1. Januar 1929 in München, gest. 29. Oktober 2012 in Stockholm) war Journalistin, Schriftstellerin und NS-Verfolgte. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1944 zunächst nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert. Nach Kriegsende arbeitete sie in Schweden und Israel als Journalistin und verfasste zwei autobiographische Bücher, wofür sie mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet wurde. Cordelia Edvardson erhielt den Königlichen Preis der Schwedischen Akademie und ein Bundesverdienstkreuz[2][3].
Lage
>> Geographische Lage von Cordelia-Edvardson-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Cordelia-Edvardson-Straße
- ↑ Rathaus-Informationssystem: Sitzungsvorlage vom 9. März 2023: Straßenbenennungen
- ↑ Amtsblatt München, 12/2023, S. 9f. bzw. 281f.: Straßenbenennung