Rathausturm

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Das "Kindl"/der Mönch auf dem Rathaustum; ; teilweise vergoldete Bronze (Aufnahme von 2010)
Detailreiches s/w-Foto des Rathausturms

Das Neue Rathaus in München wurde von 1867 bis 1909 von Georg von Hauberrisser im neugotischen Stil erbaut. Die "neugotische" ca. 100 m lange Schaufassade am Marienplatz über den Spitzbogenarkaden mit den Terrassen ist unsymmetrisch angelegt, weil sie aus zwei Teile gebildet wurde: dem Altbau mit dem reichverzierten Mittelgiebel und dem Neubau mit dem 80 Meter hohen Turm. Der Komplex aus Back- und Muschelkalkhaustein hat sechs Innenhöfe. Das Rathaus ist in weiten Teilen dem mittelalterlichen Rathaus in Brüssel nachempfunden. Der Architekt Georg von Hauberrisser entwarf nicht nur die Hülle des Bauwerks, sondern auch sämtliche Details der Räume sowie die komplette Innenausstattung (inkl. Büromöbel). Es ist noch heute in über 400 Zimmern der Arbeitsplatz von ca. 700 Personen.


Der 85 m hohe Mittelturm mit dem Münchner Kindl an der Turmspitze, enthält eines der der größten Glockenspiele Europas.

Das neue Rathaus. Erster Bauabschnitt vor 1900


Der Rathausturm besitzt auch eine Aussichtsgalerie an der Spitze, die mit einem Lift erreicht werden kann.


Im neunten Stockwerk des Rathausturmes ist eine 4 m hohe Uhr in Mettlacher Mosaik-Technik angebracht.

Literatur

  • Brigitte Huber: Das Neue Rathaus in München. Georg von Hauberrisser (1841-1922) und sein Hauptwerk. Herausgegeben vom Stadtarchiv München im Dölling und Galitz Verlag, München. 2009. ISBN 3-937904-24-7