Carl Friedrich von Wiebeking

Carl Friedrich von Wiebeking (* 25. Juli 1762 in der Stadt Wollin (in Pommern); † 28. Mai 1842 in München) war ein Architekt, Wasserbauingenieur und Landvermesser.

In der Münchener Politischen Zeitung von 31. Mai 1842 ist zu lesen. Gestern morgens 31/2 Uhr starb hier im 80. Lebensjahr, der s.b. wirkl. geh. Rath. Commenthur und Ritter vieler Orden, ordentliches Mitglied der königl. Akademie der Wissenschft, Karl Friedrich Wiebeking.
Am 3. November 1843 wurde das verbliebene Inventar in Wiebekings Wohnung, in der Sankt-Anna-Straße 3, versteigert. Wiebeking lebte dort zusammen mit seiner Gattin, Maria (gest. 19.03.1862), geborene von Rouss(ff)eau. Das Anwesen verfügte über eine wunderbar gepflegte und großzügige Parkanlage. Die Grabanlage der Familie Webekings findet sich auf dem Südlichen Friedhof. Sektion 12, 1-13. Die Inschrift am Grabdenkmal war bereits in einer Beschreibung aus dem Jahre 1911 nicht mehr leserlich.

Zum ewigen Andenken an Wiebeking erhielt im Jahre 1878 ein Straßenzug im Lehel, der St-Anna-Vorstadt, seinen Namen. Der kleine kurze Weg zweigte von der St. Anna Straße, hinter dem Schulhaus ab und führte in Richtung Holztrift. Im Stadtplan von 1890 ist der Straßenzug nicht mehr als Wiebekingstraße geführt. Da Wiebeking nicht in Vergessenheit geraten sollte, vergab man dessen Namen abermals im Jahre 1947, zu finden in Untermenzing. Die Wiebekingstraße.

Quellen und Nachweise

  • Schiermeier; Stadtatlas München. (Pläne 1880/1890)
  • Rambaldi; Straßennamen. S.219
  • Dollinger; Straßennamen. Untermenzing.
  • Berchem; S.75 Ruhestätte der Familie
  • Hufnagel; S.140 Grab Wiebeking 12-1-13
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