Herzog
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Das Herzogtum Bayern wurde von der Herrscherfamilie bei Erbfällen mehrfach geteilt. 1392 erfolgte Bayerische Landesteilung unter den Söhnen Stephans II. in Bayern-München, Bayern-Landshut und Bayern-Ingolstadt. Ein größerer Teil des heutigen Oberbayerns gehörte zu Bayern-Ingolstadt oder Bayern-Landshut, so dass aus heutiger Sicht weder das Herzogtum Bayern-München mit Oberbayern noch das Herzogtum Bayern-Landshut mit Niederbayern identisch waren.
- 1347–1375 Stephan II. (Niederbayern-Landshut)
Herzöge von Bayern-München waren danach:
- 1392–1397 Johann II.
- 1397–1438 Ernst
- 1397–1435 Wilhelm III.
- 1435–1441 Adolf
- 1438–1460 Albrecht III., genannt der Fromme
- 1460–1463 Johann IV.
- 1463–1467 Siegmund (danach Herzog von Bayern-Dachau(
- 1465–1508 Albrecht IV., genannt der Weise
- Nach dem Tod Georgs des Reichen (1479–1503) und dem Aussterben der Landshuter Herzogslinie kam es zum Landshuter ErbfolgekriegW (1503), der schließlich 1505 durch den Kölner Spruch des Kaisers mit der Wiedervereinigung der Teilherzogtümer endete. Albrecht IV. war seit 1505 Herzog von ganz Bayern.
- 1508–1550 Wilhelm IV.
- 1514–1545 Ludwig X. in Landshut
- 1550–1579 Albrecht V. genannt der Großmütige
- 1579–1597 Wilhelm V. genannt der Fromme
- 1597–1651 Maximilian
- 1623–1651 als Maximilian I. trug er auch die Pfälzer Kurfürstenwürde
- 1651–1679 Ferdinand Maria
- 1679–1726 Maximilian II. Emanuel (1692-1706 auch Statthalter der Spanischen Niederlande)
- 1726–1745 Karl I. Albrecht (ab 1742 als Karl VII. auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Gegenkaiser zu Maria-Theresia)
- 1745–1777 Maximilian III. Joseph (mit ihm starb die bayerische Linie der Wittelsbacher aus)