Tal
Das Tal in der Altstadt - bereits am 9. April 1253 wird bei einer Zinszahlung an das Kloster Raitenhaslach vulgo in dem Tal genannt. Der Name entstammt wohl aus der tieferen Lage gegenüber der Umgebung. Sie, die ehemals breiteste und verkehrsreichste Straße in Altmünchen, führte zu der durch Herzog Heinrich XII. errichteten Isarbrücke. Heute ist der Teil vom Marienplatz / Altem Rathaus zum Isartorplatz / Isartor so benannt.
Baudenkmäler
Hier sind einige Gebäude unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten auffallend:
- Weißes Brauhaus, Tal 7; das Eckhaus, 1903 von Heilmann und Littmann
- Tal 11/13; der Merkurbrunnen, nach Entwurf Friedrich von Thierschs von 1902 durch den Bildhauer Hugo Kaufmann ausgeführt; Aufstellung 1975 hier.
- Tal 19; das Eckhaus ist neubarock, 1894
- Tal 21; der Dürnbräu, klassizistischer Bau, um 1828
- Tal 41; das Hotel Torbräu, 1900 von Georg Hamann wurde nach Kriegsschäden 1946-51 vereinfacht wiederaufgebaut.
- Tal 50; das Isartor', stattlicher querrechteckiger Tortum mit von Mauern umschlossenem Vorhof, achteckigen Flankentürmen und dreibogiger Stirnfront, von 1337, 1833-35 durch Friedrich von Gärtner restauriert, nach Kriegsschäden 1946-1957 wiederhergestellt; Wandfresko von Bernhard Neher d. J., 1835; neue Turmuhren aus dem Jahr 2005.
- Siehe auch: Baudenkmäler im Angerviertel