Brienner Straße

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Die Brienner Straße war noch vor der Ludwigstraße, der Maximilianstraße und der Prinzregentenstraße die erste im 19. Jahrhundert angelegte große Straßenanlage. Sie diente der Erschließung des Neubaugebiets, das heute den Stadtteil Maxvorstadt bildet. Ihr Verlauf folgt weitgehend dem des Fürstenwegs, der die Residenz mit Schloss Nymphenburg verband. Ihr Charakter als Prachtstraße ist bis heute unverkennbar.

Die Straße nimmt ihren Ausgang am Odeonsplatz direkt an der Nordostecke der Residenz. Auf ihrem Weg tangiert sie den Wittelsbacher Platz, erweitert sich kurz darauf zum rondellartigen Karolinenplatz, überquert den Königsplatz und mündet schließlich am Stiglmaierplatz. Ab hier setzt sich der Straßenzug als Nymphenburger Straße fort.

Ihren Namen verdankt die Straße der französischen Stadt Brienne-le-Château. Hier erzielten am 1. Februar 1814 alliierte Truppen, an denen auch bayerische Soldaten beteiligt waren, unter Gebhard Leberecht von Blücher einen entscheidenden Sieg über Napoleon Bonaparte.

Luitpoldblock

An der Hausnrummer 11 steht der sogenannte Luitpoldblock. 1814 ließ Joseph von Utzschneider den vierseitigen Block im frühklassizistischen Stil vierstöckig errichten. 1886/87 wurde er im Stil der Neurenaissance mit Palmengarten umgewandelt. Am 1. Januar 1888 eröffnete das Café Luitpold. In den 1980ern wurde es zur Einkaufspassage umgestaltet.

Am 4. November 1929 eröffnete ein 1200 Plätze großes UFA-KinoW Luitpold-Theater im Westtrakt, dazu wurden die Prinzensäle und der Billardsalon umgebaut. 1974 schloss das Theater und wurde in Ladengeschäfte umgewandelt.

An der Straße liegt unter anderem:

Weblinks


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