Magdalena Schwarz (geb. am 9. September 1900 in Berlin; gest. am 19. Januar 1971 in München) war eine Münchner Ärztin.

Der jüdischen Ärztin wurde 1938 von den Nazi-Behörden die Approbation entzogen. Von 1940 an war sie unter dem nationalsozialistischen und diskriminierenden Begriff KrankenbehandlerinW für die Behandlung der Münchner Juden eingeteilt, die auf ihre Deportation warten mussten. Ihrer eigenen Deportation ins Konzentrationslager am 23. Februar 1945 konnte sie durch das Untertauchen im illegalen Untergrund entgehen.


Sie war nach dem 2. Weltkrieg bis kurz vor ihrem Tod 1971 wieder als Ärztin in München tätig.

Sie wurde als Namensgeberin der Magdalena-Schwarz-Straße in Riem ausgesucht.

(Quelle: Muenchen.de: Straßenneubenennung 2004)