Ottostraße
Die Ottostraße in der Maxvorstadt verläuft vom nördlichen Karlsplatz nach Nordosten bis zur Brienner Straße am Platz der Opfer des Nationalsozialismus.
Sie wurde um 1880 nach dem zweitältesten Sohn von Ludwig I. benannt, dem Prinzen Otto (* 1. Juni 1815 Salzburg; † 26. Juli 1867 Bamberg), der 1832 als Otto I. erster König von Griechenland wurde.
Die Namensgebung dieser Straße geht noch um etwa 60 Jahre weiter in die Vergangenheit zurück, als uns das Straßennamensbuch aufzeigen will:
Zum einen findet sich diese Bezeichnung in einem Stadtplan von 1873/1874 des Verlagshauses Gustav Beck, zum anderen in einem Stadtplan von 1852, gedruckt bei May und Widemayer in München. Und im Plan der der Königlichen Residenzstadt München von 1826 ist diese Straße bereits angelegt und trägt den Namen "Otto-Straße".
1845 wird das Gebäude der Weinhandlung des Herrn Max Joseph Ott mit der Hausnummer 6, als Holzschnitt in "Acht Tage in München" bildlich dargestellt. Adolph von Schaden beschreibt im Jahre 1835 dieses Gebäude u.a. auch mit dem Hotel "Zum König von Griechenland" auf Nr.6.
Auf einer schmalen Gehweg-Insel, der spitz zulaufenden Abzweigungen der Barer Straße und der Ottostraße steht seit dem Jahr 1890 das Gabelsberger-Denkmal.
Siehe auch bei den Anliegern: das Haus für Handel und Gewerbe (IHK)
Lage
>> Geographische Lage von Ottostraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)