Andreas Welsch

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Andreas Welsch, (Anderl) (*1842 Unterbiberg, † 24. August 1906 in München) war ein in München auftretender Volkssängern Humorist, Textdichter und Schauspieler

  • Er erlernte den Beruf des Rouleaux- malers (Dekorationsmalerei)
  • Er trat mit vorliebe in der Rolle des Gescheerten (meist Bauer aus der Dachauer Gegend) auf.
  • Ab 1862 trat er im damaligen Schleißheimergartl auf.
  • 1866 als Deutscher KriegW ausbrach gastierte er am Wiener PraterW.
  • 1870 überraschte ihn der Deutsch-Französischer KriegW bei einem Gastspiel in Baden Baden.
  • 1871 gründete er ein Ensemble mit dem Volkssänger Christian SeidenbuschW, dem Damendarsteller Max Königsdorfer und Jakob GeisW. (ab 1876 Ensemble beim Oberpollinger) an.
  • 1888 trat er im »Bambergerhof Variete« Hotel Bambergerhof in der Neuhauserstraße auf.
  • Von 1898 bis 1905 war er Direktor der Varietébühne Apollo in der Dachauer Straße 19/21.
  • Kollportiert wird, dass 1895 seine Frau Frau Direktor an der Abendkasse des Apollos gesessen hätte, als ein Bub von etwa 12 Jahren sie darum bat I möcht halt meine Vater spielen sehn... und im Weiteren behauptet dass es sich dabei um Anderl Welsch handeln würde.

Wirt

„»No, und nachher hab i an kloan‘ Abstecher g’macht in die Zieglstaadl nüber. Wie i da die »heiße Maroni« und Makkaroninudeldrucker in Loam so umanandermodellieren siech, denk i mir, ös tuts mir load.«“

Anderl Welsch, lässt den Luke von den harten Arbeitsbedingungen der italienischen Arbeiter in den Ziegelbrennereien erzählen: [1]

  • Bayerische Zelthalle Nymphenburgerstraße. 29a .
  • 1890 war er Wirt im schon seit 1871 in Schwabing bestehenden Malkasten eine kleine Wirtschaft mit Kegelbahn und Nebenzimmer.

Herausgeber

  • Ab 1886 publizierte er in 27 Bänden und 1000 Seiten Münchner Volksleben in Lied und Wort, Sammlung komischer Ensembles, Soloscenen.
  • Komischen Szenen, Liedern und Couplets in 27 Bändchen unter dem Titel Münchner Volksleben in Lied und Wort.
  • Süddeutsche Couplets und Solovorträge 1897 zweite Auflage 1902.
  • Der musikalische Teil stammte dabei überwiegend von Welsch Kapellmeister Krebs.

Literatur

  • Werner Ebnet, Sie haben in München gelebt: Biografien aus acht Jahrhunderten, S, 637</ref>
  • Elfi Zuber, Der Alte Nördliche Friedhof S. 59f
  • Hrsg. Ingrid Bigler-Marschall Deutsches Theater Lexikon, Weisbrod – Wiel, S. 3202
  • B. Leimbach, Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten 1898-1945, 1991;
  • Rainer LotzW, Andreas Masel , Manfred Weihermüller, Lotz, 1996, Discograpühie der dt. Kleinkunst, Bd. 4.1996 [2]
  • Joseph Maria Lutz, Erwin Münz, Freundeskreis der Münchener Volkssänger, Die Münchner Volkssänger: ein Erinnerungsbuch an die gute alte Zeit, Süddeutscher Verlag, 1956 - 78 S. S. 18
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