Felix H. Man
Felix H. Man (Hans Felix Sigismund Baumann; geb. am 30. November 1893 in Freiburg im Breisgau - gest. am 30. Januar 1985 in London) war Fotograf, Texter und Litho-Sammler.
Studium der Kunst und Kunstgeschichte in München und Berlin - Unterbrechung im Ersten Weltkrieg. 1918 konnte er es fortsetzen.
Tätig u. a. für die Münchner Illustrierte Presse. Da er sich weigerte in die NS-Reichspressekammer einzutreten, musste erschließlich zum Überleben emigrieren (zunächst England). Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Man Künstlerlithografien zu sammeln und veröffentlichte 1953 ’’150 years of artists' lithographs 1803 – 1953’’ und 1954 ’’ Eight European Artists’’. In den Jahren 1959–1971 lebte er in der Schweiz und danach in Rom, wo er für Die Welt arbeitete. Er gilt auch als ein Neuerer des europäischen Bildjournalismus.
Werke
- 150 years of artists' lithographs 1803 – 1953 - London: Heinemann, 1953.
- Artists’ lithographs: a world history from Senefelder to the present day. - London: Studio Vista, 1970.
- Eight European Artists. - London: Heinemann, 1954.
- Felix H. Man - Photographien aus 70 Jahren.[1] - München: Schirmer/Mosel, 1983. ISBN 3-88814-122-2
Literatur
- Vorlage:NDB
- Prestel-Lexikon der Fotografen: von den Anfängen bis zur Gegenwart / hrsg. von Reinhold Misselbeck. – München u.a.: Prestel, 2002. ISBN 3-7913-2529-9
- Herbert Molderings: Eine Schule der modernen Fotoreportage. In: Fotogeschichte 107, S. 4-21.
Ehrungen
- Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (1965)
- Großes Bundesverdienstkreuz (1982)
Einzelnachweise
- ↑ engl. Originaltitel „Man with camera“. Secker/Warburg, 1983