Pinienzapfenbrunnen an der Prinzregentenstrasse

Pinienzapfen - zwischenzeitlich einmal der 'Zirbelkopf'

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Der Pinienzapfenbrunnen steht an der Prinzregentenstraße 28, vor dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (im Gebäude des ehemaligen Luftgaukommandos Süd) in einem kleinen Tempel von German Bestelmeyer. - Künstler der 'Zirbelnuss': Hermann Kaspar, bis 1972 Professor an der Bayerischen Kunstakademie. Künstler der unter dem Zapfen "knieenden" vier Misch- wesen aus Fisch und Mensch (Tritonen und Najaden): Josef Wackerle, der auch viele Porzellanfiguren der Nymphenburger Manufaktur und den Neptunbrunnen entworfen hat. - Zeitpunkt der Errichtung: 1938.

Der Riesen-Pinienzapfen, früher meistens Zirbelnuß genannt, ist 1,50 Meter hoch. Im Jahr 1937 fiel dem Brunnen, wenige Monate vor seiner Errichtung, der gegenüberliegende Hubertusbrunnen, zum Opfer, angeblich wegen Behinderung des Verkehrs in der Prinzregentenstrasse.

Pinienzapf- zur Zeit der Errichtung 'Zirbelkopf' - Brunnen genannt

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Exkurs zum Hubertusbrunnen:

Das nach dem gänzlich unzutreffend Lenbachbrunnen genannten 'Wittelsbacher Brunnen II' und dem Vater-Rhein-Brunnen auf der Insel vor dem Deutschen Museum weitere grosse Werk des Adolf von Hildebrand hatte vormals seinen Platz vor dem Bayerischen Nationalmuseum, rechts hinter dem heute noch dort stehenden "Prinzregenten Luitpold zu Pferde" und etwa auf dem Platz, auf dem nach Brunnenabbau ein weiteres 'Studiengebäude' des Bayerischen Nationalmuseum (Sonderausstellungen) gebaut wurde.

Nach dem Krieg wurde der 'eingemottete' Hubertusbrunnen durch Kronprinz Rupprecht für seinen Großvater Luitpold am Ende des Nymphenburger Mittelkanals,an der Waisenhausstrasse wieder errichtet.

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